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Der seit zwei Wochen unter Druck stehende Direktor des tschechischen Fernsehens, Jiri Hodac, hat am Donnerstag offenbar einen Herzanfall erlitten. Der 53-Jährige sei mit Blaulicht ins Krankenhaus eingeliefert worden, sagte die Chefin der TV-Nachrichten Jana Bobosikova.

In der Geschichte der Kriminalliteratur gehörte der Orchideenliebhaber Nero Wolfe sicherlich zu den bemerkenswertesten Gestalten, und das nicht nur, weil er ein fauler Snob war. Der amerikanische Vielschreiber Rex Stout hatte ihm mit Archie Goodwin einen kleinen, drahtigen Assistenten zu Seite gestellt, der in über 50 Fällen die Verbrecherjagd zu erledigen hatte.

Gleich in der ersten Runde des Scheidungskriegs zwischen Boris und Barbara Becker hat der ehemalige Tennisstar am Donnerstag eine Niederlage einstecken müssen: Familienrichter Maynard Gross lehnte nach einer Anhörung der Parteien in Miami den Antrag von Boris Becker auf Ausschluss der Öffentlichkeit von dem Sorgerechts- und Scheidungsverfahren ab. Becker begründete den Antrag damit, dass er Angst um das Leben seiner Kinder und seiner Frau habe.

Wer wagt das schon noch, alle drei Violinsonaten von Johannes Brahms in einem Konzert zu präsentieren? Dass sie mit den Meistergeigern verschiedenster Couleur ohne weiteres mithalten kann, bewies die junge Holländerin Janine Jansen im Kammermusiksaal der Philharmonie.

Von Isabel Herzfeld

Bei Bundeswehr-Soldaten in Bosnien und im Kosovo ist nach einer Studie im Auftrag des Verteidigungsministeriums bisher keine Vergiftung mit Uran-Munition nachgewiesen worden. In dem Zwischenbericht des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit, der dem Tagesspiegel vorliegt, wurde bei 118 untersuchten Soldaten keine auffällige Uran-Konzentration im Urin gemessen.

Von Robert Birnbaum

Wie macht man einen privaten Fernsehsender, der Information statt Unterhaltung verbreiten und trotzdem profitabel arbeiten will? n-tv findet darauf erfolgreiche Antworten.

Am Wochenende beginnen die Berliner Opernhäuser mit ihrem Verdi-Festival, das bis zum 24. Februar einen Cocktail aus Wiederaufnahmen alter Produktionen und zwei Neuinszenierungen ("Otello" an der Staatsoper, "Rigoletto" an der Komischen Oper) bieten.

Mit der Eröffnung der Londoner "Tate Modern" im vergangenen Jahr dürfte das Basler Architektenduo Herzog & de Meuron auch bei einer breiteren Öffentlichkeit jenen Kultstatus erlangt haben, den es in Fachkreisen schon seit vielen Jahren genießt. Das Haus am Themseufer zählt zu jener schmalen Riege von Museen, die auch ohne Kenntnis ihrer Sammlungsbestände besucht, ja regelrecht von den Massen gestürmt werden.

Von Bernhard Schulz

Die Juden in Deutschland fühlen sich nach den Worten von Zentralratspräsident Paul Spiegel immer stärker durch rechtsextremes Denken und Handeln bedroht. Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit hätten im vergangenen Jahr "ungeheuerliche Ausmaße" angenommen, sagte Spiegel in einer Bilanz seines ersten Amtsjahres.

Erstmals in der englischen Geschichte findet das Finale des traditionsreichen FA-Cups wegen des Umbaus des Wembley-Stadions nicht in England statt. Der Verband FA vergab das Endspiel für drei Jahre in die walisische Hauptstadt Cardiff.

Die erste überdachte Skipiste Deutschlands steht im rheinischen Neuss. Die 300 Meter lange und 60 Meter breite Skistrecke, die mit zehn Schneekanonen befeuert wird, ist ab sofort ganzjährig befahrbar und zugleich die größte Wintersporthalle Europas.

Das Bild wird in die österreichischen Geschichtsbücher eingehen. So abweisend, versteinert hat noch nie ein Bundespräsident bei der Vereidigung einer Regierung dreingeschaut wie Thomas Klestil Anfang Februar 2000.

Von Paul Kreiner

Italiens Staatspräsident, Regierungschef und Verteidigungsminister sind zufrieden - ihr kräftiges Auftreten bei der Nato nach Bekanntwerden des so genannten "Balkan-Syndroms" scheint Erfolge zu zeitigen. Die Ankündigung aus Brüssel, Licht in die Affäre um die Uran-Patronen zu bringen, habe gezeigt, "dass unsere Besorgnis ernst genommen wird", so Ministerpräsident Giuliano Amato.

Von Werner Raith

Alles bleibt in Bewegung. Die Tanztage, mit denen der Pfefferberg traditionell den Start ins neue Jahr begeht, sind zum beliebten Forum für den choreographischen Nachwuchs avanciert.

Von Sandra Luzina