Potsdams Literaturfestival geht Anfang Juli in die zwölfte Runde. Mit viel Prominenz geht es an neue Orte – und trotz Kriegen und Krisen auf vordergründig unpolitisches Terrain.
Literatur
Das Brandenburgische Literaturbüro mit Sitz in Potsdam gibt in regelmäßigen Lesungen Einblick in die Aktivitäten Brandenburger Autoren. Seit einigen Jahren holt das Festival Lit:Potdam einmal im Jahr internationale Gäste in die Stadt. Hier finden Sie Autorenporträts, Berichte über Lesungen und Buchkritiken.
Aktuelle Artikel
Das Brandenburgische Literaturbüro holt seit 1994 Literatur ins Land. Leiter Hendrik Röder über politische Anfeindungen, Alexander Gauland und die Frage, warum er auch strittige Autoren einlädt.
Von Jörg Hartmanns Romandebüt über ein Hohelied aufs Handwerk bis zu einem Kinderbuch über den Krieg: fünf belletristische Bücher, die die Leselust schüren.
Daniel Kehlmanns Roman „Lichtspiel“ über den Regisseur G.W. Pabst ist ein Bestseller: Es geht um die Suche nach Haltung. Der Autor las in Potsdam daraus, zwei Wochen nach der Adlon-Affäre.
Manuel Roy fragt im Buch „Verborgenes Potsdam“ nach der Geschichte hinter seinen Entdeckungen. Seine Recherchen führten ihn bis zum Kilimandscharo.
2023 erhielt der Autor den Büchner-Preis. Wie schaut er persönlich zurück, wie voraus auf das kommende Jahr? Acht Fragen nach Stockholm.
Das Brandenburgische Literaturbüro hat den Büchner-Preisträger Lutz Seiler mit einer Lesung in der Villa Quandt geehrt. Dabei gab der Schriftsteller Einblick in sein literarisches Werden.
André Herzberg, Norbert Leisegang, Terézia Mora: Viel Prominenz kam zum Jubiläum des Wist-Literaturladens in die Waschhaus-Arena. Rund 600 Menschen feierten mit.
Am Mittwoch begeht der Buchhändler Carsten Wist ein ungewöhnliches Jubiläum: 33 Jahre Literaturladen. Er erklärt, warum er nicht warten wollte – und wer 2023 den Literaturpreis „Kleiner Hei“ erhält.
Kein Tag ohne Handke: Potsdamer Buchhändler Carsten Wist feiert 33 Jahre Literatur
Die Gründung 1990 des Literaturladens Wist in der Brandenburger Straße war eine Schnapsidee. 33 Jahre und eine Goldmedaille später hat nun die aristokratische Phase begonnen.
Früher buddelte der Schriftsteller Mineralien aus, heute bringt er düstere Familiengeheimnisse ans Licht. Auf der Buchmesse stellt Lebedew sein neues Buch vor.
Seit fünf Jahren durchstreifen Gabriele Radecke und Robert Rauh Brandenburg und Frankreich entlang der Schriften Theodor Fontanes. An diesem Montag stellen sie ihr viertes Buch vor.
Zum fünften Mal hat das Kulturministerium Kreative aus Brandenburg mit je 8000 Euro gefördert. Die Hälfte der zehn Stipendiaten stammt aus Potsdam.
Seit mehr als 30 Jahren verantwortet Röhrig die Reihe „Märkische Leselust“ am Hans Otto Theater. Am Mittwoch feiert er seinen runden Geburtstag.
Die 11. Ausgabe des Literaturfestivals war zugleich die erste, die von Literaturkritiker Denis Scheck kuratiert wurde. Das Interesse war so groß wie nie zuvor.
Bei der Festveranstaltung im Park der Villa Jacobs gab Schauspieler Joachim Meyerhoff Einblick in sein nächstes Buch. Es soll ums Theater gehen.
Gedreht werden soll im kommenden Jahr. Produzent Oliver Schündler spricht von einem ganz besonderen Projekt.
Der Historiker ist Experte für deutsche Adelsgeschichte in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Potsdam Museum sprach er über die Anziehungskraft des Adels und das Erbe der Hohenzollern.
Das Literaturfestival beginnt seine 11. Ausgabe mit der Frage: Wie steht es um die Wächterrolle der Medien in durchdigitalisierter Zeit?
Seiler habe in seinen Werken Millionen Menschen in Ostdeutschland „unverwechselbare Stimmen gegeben“, so Brandenburgs Ministerpräsident. Er ist mehrfach preisgekrönt.
Fabian Hinrichs schreibt ein Buch. Beim Langen Abend der Brandenburgischen Literatur liest er erstmals daraus. Sechs Fragen über das Schreiben - und Scham.
Lehrstück über das Werden einer Diktatur: Klaus-Rüdiger Mai hat ein Buch über studentischen Widerstand in der frühen DDR geschrieben. Daraus liest er in der Villa Quandt.
Als Journalist hat Steffen Dobbert die Ukraine vielfach bereist. In seinem Buch „Ukraine verstehen“ erläutert er die Landesgeschichte.
Die Dänin ist Artist in Residence beim Festival Lit:Potsdam. Am Mittwoch hält sie eine „Rede zum Ende der Schulzeit“. Ein Gespräch über Verantwortung, beschwingt von Hoffnung.
Zum 90. Jahrestag der Bücherverbrennung luden Journalist Deniz Yücel und Waschhaus Potsdam zum Gespräch mit drei Schreibenden, die heute im deutschen Exil leben.
Die Polemik des Leipziger Literaturprofessors hat in den vergangenen Monaten für viel Aufregung gesorgt. Am 11. Mai liest er daraus in der Potsdamer Pfingstkirche.
Von Madame Nielsen bis Peter Wohlleben: Die 11. Ausgabe des Literaturfestivals verbindet politische Aktualität mit viel Prominenz. Ein in Potsdam erprobtes Prinzip.
Während der DDR-Zeit verfielen die Backsteinbauten. Eberhard Thonfeld hat sie damals fotografiert. Das Buch mit mehr als 250 Abbildungen ist jüngst erschienen.
Grit und Niklas Poppe lesen in der Gedenkstätte Leistikowstraße aus einem noch unveröffentlichten Manuskript über das Schicksal von jungen Inhaftierten, die den Gulag überlebt haben.
Ludwig Levy war ein Potsdamer Rechtsanwalt, der 1933 aufgrund seiner jüdischen Herkunft entrechtet wurde. Davon erzählt seine Autobiografie, die jetzt erst öffentlich wurde.
Das Potsdamer Literaturfestival thematisiert in seiner 11. Ausgabe das Vergängliche menschlicher Existenz. Zu Gast unter anderem: Arno Geiger, Mariana Leky und Kim de l’Horizon.
Der Potsdamer Autor Fritz Schmoll genannt Eisenwerth hat mit „Das Projekt“ ein breites Nachwende-Panorama geschrieben. Am 28. März stellt er es vor.
Nicht er hat Russland verlassen, sondern Putin-Russland ihn, sagt der Autor. Ein Gespräch über die politische Zukunft des Landes und eine Ästhetik der Verzweiflung.
Wie der Kanzler in Potsdam ein Fontane-Manuskript zu „sozialdemokratischer Modernität“ beschaut und es darum aber nicht geht. Ein Ortstermin.
Im letzten Jahr erschien „Das Vorkommnis“, der jüngste Roman von Julia Schoch. Dafür erhielt sie jetzt den mit 20.000 Euro dotierten Literaturpreis der Stadt Aalen.
Am Mittwoch stellt die Potsdamer Autorin im Palais Lichtenau ihr neues Buch „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ vor. Drei Fragen zu Liebe, Leben und Literatur.
Nicht ganz neu, aber immer noch treffend: Sarah Bosetti las aus „Ich hab nichts gegen Frauen, du Schlampe“. Ein Abend auf der richtigen Seite.
Die Sacrower Seenlandschaft ist sagenhaft schön. Jetzt hat auch Hans-Jürgen Gaudeck eine demütige Liebeserklärung vorgelegt - in Aquarell.
Insgesamt 200.000 Euro hat eine Jury für Festivals zu vergeben. Beantragt wurde viel mehr. Dennoch wird es neue Formate geben.
Historische Fotos, märkische Landschaften, flirrende Stillleben und Plattenbauten als Popstars: Die Kalender sind so vielfältig wie die Stadt selbst.