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Sie dampfte von NeuköllnRixdorf über Tempelhof nach Mittenwalde in Brandenburg und war in den 20er Jahren bei Ausflüglern beliebt: die Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn. Mit ihren Picknickkörben reisten die Sommerfrischler ins Grüne zu den Seen im Berliner Süden.

„Meine Freundin, die ist bei der Komparserie, die macht beim Film Statisterie – die fährt um Uhre zehne, zum Film nach Tempelhof“: Das sangen die Mädchen in den zwanziger Jahren nach einem Chanson von Friedrich Hollaender. Denn an der Oberlandstraße in Tempelhof konnten sie von einer Filmkarriere träumen.

VON TAG ZU TAG Bernd Matthies über den Standortfaktor Hotelpreis Nehmen wir mal dies an: Ein ausländischer Investor kauft sich für viele Millionen eine Berliner Fabrik, die wegen bedenklichen Preisverfalls Miese ohne Ende macht. Er stellt das Projekt dennoch vor, weil er unverdrossen auf Besserung der Marktlage hofft – und neben ihm sitzt Senator Strieder und teilt mit, och, also seinetwegen könnten die Preise ruhig da unten bleiben.

Machen wir uns nichts vor: Das Desaster von Toll Collect konnte nur passieren, weil die Deutschen computermäßig nicht konkurrenzfähig sind. Der normale indische Grundschüler steckt jeden deutschen InformatikStudenten in die Tasche, und erst unsere Internet-Muffligkeit!

Eine Frage der Weltanschauung: 3D-Fans glauben an das Stereobild – und berufen sich auf eine Berliner Tradition

Von Dr. Bodo Mrozek

Der „Hutton Bericht“ und zwei Rücktritte an der Spitze: Die BBC sucht ihre Rolle

Von Matthias Thibaut

Die süße Verführung aus Tempelhof – sie war mit dem Namen Sarotti seit 1911 verbunden. Die Firma wurde zwar 1868 in der Mohrenstraße in Mitte gegründet und führt deshalb den Mohr im Wappen, doch sie expandierte mit ihren exklusiven handgemachten Pralinen und Schokotafeln so flott, dass ein Umzug ins neue größere Werk an der Teilestraße im Berliner Norden unumgänglich war.

Das Abgeordnetenhaus diskutierte Klaus Wowereits Vorschlag, Berlin ins Grundgesetz zu schreiben - die Debatte beginnt damit erst

Von Werner van Bebber

Die Standhaftigkeit der Berliner Symphoniker ist beeindruckend: Seit zehn Jahren lasssen sie eine Nullrunde nach der anderen über sich ergehen, von einem 13.Monatsgehalt können sie nur träumen, 19 Planstellen wurden nicht mehr besetzt – und nun versucht der Senat nach 1993 und 1998 zum dritten Mal, den Geldhahn zuzudrehen.