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Berlin: Bombenalarm legt den Ku’damm lahm

Gegen das Stichwort „USBV“ bei der Berliner Polizei  ist auch ein Weltkonzern machtlos. Dutzende Beamte stoppten am Freitag für eineinhalb Stunden den Verkaufsstart des iPad: Gegenüber des Apple-Geschäfts am Ku’damm stand ein silberner Koffer, ein Besitzer fand sich nicht.

Gegen das Stichwort „USBV“ bei der Berliner Polizei  ist auch ein Weltkonzern machtlos. Dutzende Beamte stoppten am Freitag für eineinhalb Stunden den Verkaufsstart des iPad: Gegenüber des Apple-Geschäfts am Ku’damm stand ein silberner Koffer, ein Besitzer fand sich nicht. Das Präsidium löste „USBV“ aus, also „Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung“. Der Volksmund nennt dies Bombenalarm.

Zwischen Meineke- und Fasanenstraße wurde der Ku’damm um 10.08 Uhr abgeriegelt, mehrere Geschäfte geräumt. In der Sperrzone lag auch der Apple-Store, hier stellen Polizisten sicher, dass kein Besucher das Gebäude verlässt. Herein durfte keiner mehr, die Schlange musste sich 50 Meter entfernt neu aufstellen. Nach dem Röntgen des Koffers wurde dieser um 11.30 Uhr geöffnet – er enthielt Handwerkszeug, keinen Sprengsatz. Um 11.35 Uhr durften sich Apple-Fans wieder vor dem Schaufenster anstellen.

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