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Schauspieler Mark Waschke im Podcast „Eine Runde Berlin“

© Tagesspiegel / Nassim Rad

Tatort-Kommissar Mark Waschke im Ringbahn-Podcast: „Es ist hilfreich und heilsam, sich seiner eigenen Sterblichkeit täglich bewusst zu sein“

Als Kommissar Karow deckt er Morde und Verbrechen auf. Im Interview spricht Schauspieler Mark Waschke über deutsche Spießigkeit, den Tatort als „modernes Boulevardtheater“ und die Frage, was nach dem Tod kommt.

Seit Jahren deckt er als Berliner „Tatort“-Kommissar Robert Karow Morde und Verbrechen auf. „Modernes Boulevardtheater“ nennt Mark Waschke das. Im Ringbahnpodcast „Eine Runde Berlin“ spricht der Schauspieler über deutsche Spießigkeit, Filmsets, die selbst ihm den „Magen umdrehen“ und den Tod. Es sei „hilfreich und heilsam, sich seiner eigenen Sterblichkeit täglich bewusst zu sein“, sagt Waschke. Er selbst denke deshalb auch im Alltag immer wieder über die „großen Fragen des Lebens“ nach.

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Im Podcast spricht Mark Waschke außerdem über den Tatort als „Lagerfeuer“, um das sich bis heute „ein wahnsinnig gemischtes, diverses Publikum“ versammele. Was ihn selbst daran begeistert: „In diesen Fernsehmainstream, in dieses Lagerfeuer kann man Sachen reintropfen lassen, die neu oder irritierend sind oder was leicht Verstörendes haben. Das mag ich sehr.“ Neben der Aufklärung eines Falles, so Waschke, gehe es immer auch darum, „von den Widersprüchen und dem Unaushaltbaren der Stadt“ zu erzählen.

Über die „echte“ Polizei schimpft Waschke laut eigener Aussage nur noch „relativ wenig“: „Tatsächlich habe ich angefangen, mich anders mit der Berufswelt von Polizistinnen zu beschäftigen und da einen wahnsinnigen Respekt“, sagt er. „Wenn jemand attackiert wird im Park, dann rufen wir alle die Polizei und dann ist es auch gut, dass sie kommt.“

Außerdem Thema bei „Eine Runde Berlin“: Die Berliner Clubszene, Tantramassagen, die Folgen von #Actout, Erziehung, Dialekte und die Antwort auf Frage, warum die Zukunft in der „Vermischung von allem“ liegt.

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