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Yascha Mounk

© imago images/Maria Laura Antonel

Vorwürfe gegen Autor Yascha Mounk: Amt im „Zeit“-Herausgeberrat ruht

Der Autor Yasha Mounk ist mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert und lässt seine Funktion als Mitherausgeber der „Zeit“ zunächst ruhen. Er selbst bestreitet die Tat.

Das Amt des Autors und Politikwissenschaftlers Yascha Mounk im Herausgeberrat der Wochenzeitung „Die Zeit“ ruht. Hintergrund sind Vorwürfe gegen den deutsch-amerikanischen Publizisten, die er zurückweist. Die Vorwürfe gegen Mounk hatte in den USA eine Journalistin erhoben und sie öffentlich auf der Plattform X, die früher Twitter hieß, bekannt gemacht.

Es geht bei dem Fall um eine angebliche Vergewaltigung. Mounk teilte auf dpa-Nachfrage zu den Vorwürfen mit: „Ich bin mir der schrecklichen Anschuldigung gegen mich bewusst. Sie ist kategorisch unwahr.“

Eine Verlagssprecherin der Zeitungsgruppe in Hamburg bestätigte am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: „Uns sind die Vorwürfe gegen Yascha Mounk bekannt. Wir haben sofort nach Bekanntwerden darauf reagiert und seinen Vorschlag angenommen, sein Amt im Herausgeberrat der „Zeit“ ruhen zu lassen, bis der Sachverhalt geklärt ist.“ Die Zeit-Verlagsgruppe gehört zu 50 Prozent zur DvH Medien GmbH von Tagesspiegel-Verleger Dieter von Holtzbrinck. (dpa)

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