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Panorama: Das Oscar-Rennen ist weiter offen

Das Oscar-Rennen zwischen Steven Spielbergs Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan" und der erfolgreichen und vielgelobten Komödie "Shakespeare in Love" mit Gwyneth Paltrow ist weiter offen.Mit einem doppelten Triumph bei den Golden Globes geht Spielbergs Kriegsfilm ins Rennen um die Oscars.

Das Oscar-Rennen zwischen Steven Spielbergs Kriegsfilm "Der Soldat James Ryan" und der erfolgreichen und vielgelobten Komödie "Shakespeare in Love" mit Gwyneth Paltrow ist weiter offen.Mit einem doppelten Triumph bei den Golden Globes geht Spielbergs Kriegsfilm ins Rennen um die Oscars.Hollywoods-Auslandspresse zeichnete den Streifen in der Nacht zum Montag in Los Angeles als bestes Filmdrama und Spielberg für die beste Regie aus.

"Shakespeare in Love" erhielt drei Golden Globes, einen mehr als "Ryan", wenngleich letzterer die beiden wichtigsten bekam.Die "New York Times" nannte in ihrer Berichterstattung "Shakespeare in Love" vor "Ryan".Ob das ein indirekter Kommentar sein soll zu der Frage, welcher Film im Moment stimmungsmäßig vorne ist, ist unklar.Aber eigentlich hätte Spielberg zuerst genannt werden müssen.

"Shakespeare" wurde ausgezeichnet als beste Komödie des Jahres.Außerdem würdigte die Jury das Drehbuch von Tom Stoppard und Marc Norman und nicht zuletzt Gwyneth Paltrow, die als beste Hauptdarstellerin in der Sparte Musical/Komödie tränenüberströmt und glücklich den Preis entgegennahm.

Die Golden Globes gelten als richtungsweisend für die Vergabe der Oscars.Die Nominierungen hierfür werden am 9.Februar bekanntgegeben, die Verleihung der bedeutendsten Fimlpreise der Welt finden am 21.März in Los Angeles statt.

Für seine Darstellung in der "Truman Show" - Regie führte der Australier Peter Weir - wurde Jim Carrey als bester dramatischer Hauptdarsteller ausgezeichnet.

Der deutsche Komponist Burkhard Dallwitz bekam gemeinsam mit dem Amerikaner Philip Glass einen Golden Globe für die Musik zu "The Truman Show".Für den deutschen Filmkomponisten Dallwitz bedeutet der Golden Globe den bisher größten Erfolg seiner Karriere.Der in der Nähe von Frankfurt geborene Musiker, Jahrgang 1959, arbeitet seit 1984 als Komponist für Kino- und TV-Filme.Dallwitz genoß als Kind eine klassische Klavierausbildung.Bereits als Teenager begann er, selbst zu komponieren und Songs zu arrangieren.Mit 20 Jahren erfüllte er sich einen Traum und verbrachte ein Jahr auf einer Schaf-Farm in Australien.Später absolvierte er ein Musikstudium in Melbourne.1996 erschien seine erste CD "Worlds Apart" mit eigenen Kompositionen.In Australien hat er inzwischen mehrere Auszeichnungen gewonnen.Vor der "Truman Show" hatte er die Musik für den Science-Fiction-Film "Zone 39" komponiert.Derzeit arbeitet er an einem Musikfilm.

Der nach dem Regisseur Cecil B.De Mille benannte Sonderpreis für seine Lebensleistung ging an Jack Nicholson.Nicholson dankte vor allem seiner Make-up-Spezialistin und Friseuse, die von "Jahr zu Jahr mehr Mühe" mit ihm habe.

Michael Caine, ebenso wie Angelina Jolie für TV-Leistungen ausgezeichnet, sagte launig, mit seiner Karriere gehe es bergab.Das sehe man daran, daß er das erste Mal Zeit finde, einen Preis entgegenzunehmen. Tsp

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