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Ein Mann radelt nach einem russischen Angriff an einem Elektrizitätswerk in Charkiw vorbei. Durch einen der heftigsten Luftangriffe in mehr als zwei Jahren Angriffskrieg hat Russland in der Vorwoche schwere Schäden am Energiesystem der Ukraine angerichtet. In der ostukrainischen Großstadt Charkiw fiel der Strom komplett aus.

© dpa/YEVHEN TITOV

Tagesspiegel Plus

Ex-Botschafter der USA im Interview: Sollte die Nato russische Luftangriffe über der Ukraine abwehren?

Täglich fallen in der Ukraine Menschen den russischen Angriffen zum Opfer. Kurt Volker erklärt, wie der Westen die ukrainische Armee bei der Luftabwehr unterstützen könnte.

Herr Volker, aktuell wird die Idee diskutiert, russische Luftangriffe auf die Ukraine von Nato-Gebiet aus abzuwehren. Was verbirgt sich dahinter?
Um das einzuordnen, muss man sich zunächst klarmachen, dass Putin vorsätzlich Zivilisten und zivile Infrastruktur angreift, um die Ukraine zu terrorisieren und das Land zu zerstören. Jeden Tag begeht er Kriegsverbrechen. Der erwähnte Vorschlag entstammt der Diskussion darüber, wie der Westen der Ukraine helfen kann, Menschen, Städte und zivile Infrastruktur zu schützen.

Es geht dabei nicht darum, Kriegspartei zu werden und Russland anzugreifen. Es ist ein humanitärer Akt, um Menschen vor Kriegsverbrechen zu schützen.

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