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Kultur: FREUNDINNENFILM

Fallen

14 Jahre nach dem Abitur: Kein Klassentreffen ist es, das die fünf Anfangdreißigerinnen vereint, sondern der frühe Tod eines Lehrers. Aber da die einstige Clique schon mal zusammen ist, treibt sie gemeinsam durch einen Nachmittag (in der alten Schule), eine Nacht (auf einer wild ausartenden Hochzeit) und den langen Anfang des nächsten Tags.

Die Österreicherin Barbara Albert („Nordrand“, „Böse Zellen“) erzählt in ihrem dritten Spielfilm mit vorzüglich harmonierendem Ensemble von einem „Coming of Älterwerden“: zart, melancholisch, gelassen, unruhig und rebellisch. Wer für Stimmungen empfänglicher ist als für Storys von der Stange, wird sich in „Fallen“ bald zu Hause fühlen. Erinnerung an Schulzeit – und Schulgefühl – ist überall. Feiner geht’s nicht. Jan Schulz-Ojala

„Fallen“, Österreich, 2006, 85 Min., R: Barbara Albert, D: Nina Proll, Birgit Minichmayr, Gabriela Hegedüs, Ursula Strauss

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