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Berlinale-Wettbewerb komplett: Zwei deutschsprachige Filme dabei

Der Berlinale-Wettbewerb ist komplett: 26 Filme, darunter 19 Weltpremieren, gehen ins Rennen um den Goldenen Bären der 57. Internationalen Filmfestspiele Berlin.

Berlin - Deutschsprachige Filmemacher sind mit zwei Produktionen im Wettbewerb (8. bis 18. Februar) vertreten, teilte das Festival mit. Im vergangenen Jahr liefen vier deutsche Filme in der offiziellen Konkurrenz.

Christian Petzold ("Gespenster") geht mit "Yella" an den Start. Der Film mit Nina Hoss schildert das Leben einer Frau aus Brandenburg. Der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky ist mit dem unter anderem in Potsdam-Babelsberg gedrehten Film "Die Fälscher" dabei. Mit August Diehl, Devid Striesow und Marie Bäumer erzählt er die Geschichte einer Fälscherwerkstatt, die die Nazis im KZ Sachsenhausen einrichteten.

Die USA sind dieses Jahr mit gleich sieben Filmen in der offiziellen Auswahl, darunter auch Clint Eastwoods außer Konkurrenz laufendes Kriegsdrama "Letters From Iwo Jima". Frankreich ist mit vier Produktionen vertreten. Ihre neuen Filme zeigen André Techiné ("Les témoins"), Jacques Rivette ("Ne touchez pas la hache") und Olivier Dahan ("La vie en rose"). Der Franzose François Ozon präsentiert mit "Angel" einen in englischer Sprache gedrehten Film mit Charlotte Rampling. Aus Großbritannien, China und Südkorea kommen jeweils zwei Produktionen.

Zahlreiche Hollywood-Stars kommen nach Berlin

Vor allem die US-Werke bringen wieder viele Stars nach Berlin. Jennifer Lopez und Antonio Banderas kommen für den an der amerikanisch-mexikanischen Grenze spielenden Film "Bordertown". Die Independent-Produktion "When A Man Falls In The Forest" von Ryan Eslinger schildert das Leben einer Gruppe von Menschen in einem Provinzdorf. Es spielen Sharon Stone und Timothy Hutton. Für Robert De Niros zweite Regiearbeit "The Good Shepherd" (Der gute Hirte) standen Angelina Jolie, Matt Damon und er selbst vor der Kamera. In "The Good German" von Steven Soderbergh spielen George Clooney, Tobey Maguire und Cate Blanchett die Hauptrollen.

Blanchett ist auch in dem britischen Beitrag "Tagebuch eines Skandals" (außer Konkurrenz) von Richard Eyre zu sehen. Der Film mit Judi Dench in der zweiten Hauptrolle ist ein Psychodrama über zwei Frauen, deren aufkeimende Freundschaft eine düstere Wendung nimmt. Ebenfalls aus Großbritannien kommt der Film "Hallam Foe" von David Mackenzie. Jamie Bell spielt darin einen Jungen, der den Verlust seiner Mutter nicht verwinden kann.

Beitrag aus Israel

Der Brasilianer Cao Hamburger erzählt in "O Ano Em Que Meus Pais Saíram De Férias" (Das Jahr als meine Eltern im Urlaub waren) eine Geschichte aus der Zeit der Militärdiktatur. Der Argentinier Ariel Rotter zeigt mit "El Otro" (Der Andere) einen Film über die Suche nach Identität. Aus Israel wurde "Beaufort" des amerikanischen Regisseur Joseph Cedar eingeladen. Der Film erzählt von der letzten Militäreinheit Israels, die vor dem Abzug aus dem Libanon im Süden des Landes stationiert war.

Als Koproduktion zwischen Südkorea und Frankreich zeigt die Berlinale "Hyazgar" (Desert Dream) von Zhang Lu über ein von der Dürre bedrohtes Dorf im Grenzgebiet zwischen China und der Mongolei. In der chinesischen Produktion "Tu Ya De Hun Shi" (Tuya`s Marriage) erzählt Regisseur Wang Quanan von den Bemühungen einer Frau, einen neuen Ehemann zu finden, der sich sowohl um sie als auch um ihren kranken Ex-Mann kümmert. Ebenfalls aus China kommt "Ping Guo" (Lost in Beijing) von Li Yu über die Sehnsüchte und Ängste mehrerer Bewohner Pekings.

(tso/dpa)

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