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Lesermeinung: Für die „Platte“, Energieversorgung

Plattenbauten sind „pflegeleicht“Wo sind wir nur hingekommen? Es dreht sich alles nur ums Geld, um Profit!

Plattenbauten sind „pflegeleicht“

Wo sind wir nur hingekommen? Es dreht sich alles nur ums Geld, um Profit! Es gibt so viele Obdachlose und auf der anderen Seite werden Plattenbauten abgerissen mit der Begründung, dass nicht genügend Mieter vorhanden sind. Wenn ich die abfälligen Bemerkungen über die „Platte“ höre, bin ich sehr verärgert. In vielen Städten gibt es noch viele gemauerte Häuser mit dunklen Hinterhöfen, feuchten Kellern, in schlechtem Bauzustand, der nicht einladend ist. Die Plattenbauten stehen so, dass alle Zimmer hell sind. Sie sind pflegeleicht, bei denen fällt auch kein Putz von den Wänden. Die meisten Menschen, die zu DDR-Zeiten eine Wohnung in den Plattenbauten bekamen, waren dankbar dafür, eine gute und billige, warme Wohnung zu bekommen. Viele Mieter, die noch in den Plattenbauten wohnen, die abgerissen werden sollen, sind sehr verzweifelt, dass sie nun vertrieben werden. So lange die Plattenbauten nicht halbwegs belegt sind, sollten die Baubehörden nicht so viele neue Baugenehmigungen erteilen. Die Investoren könnten die Plattenbauten modernisieren. Das wäre sinnvoller als Abrisse.

Johannes Hoyer, Potsdam

Wie sehr unser Leben heute von einer sicheren Energieversorgung abhängt, zeigte der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine. Wir können unsere Energieversorgung aus eigenem Aufkommen nicht decken. Die aktuellen Diskussionen zum Thema „Kernenergie“ sind also nicht unbegründet. Die Verfechter des Ausstiegs aus der Kernenergie erwecken den Eindruck, als wäre es allein durch Einsparung und Umstieg auf alternative Energien möglich, die Atomenergie zu ersetzen. Aber die alternativen Energien (Wind und Sonne) unterliegen den Naturgesetzen und können unseren Bedarf nicht zeitgleich decken. Bleibt die Biomasse. Aber der Politik ist es bis heute nicht gelungen, Gesetze zu schaffen, die verlangen, dass biologische Abfälle energetisch zu nutzen sind.

Werner Latzke, Potsdam

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