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Lesermeinung: Grundeinkommen

Langzeitarbeitslosigkeitund Armut nehmen ständig zuDie Vorschläge von Bundespräsident Horst Köhler zielen in die richtige Richtung. Neben seiner Idee, Arbeitnehmer am Produktivvermögens ihres Unternehmens zu beteiligen, sollten seine Argumente für die Einführung eines Grundeinkommens in Deutschland bald in die Tat umgesetzt werden.

Langzeitarbeitslosigkeit

und Armut nehmen ständig zu

Die Vorschläge von Bundespräsident Horst Köhler zielen in die richtige Richtung. Neben seiner Idee, Arbeitnehmer am Produktivvermögens ihres Unternehmens zu beteiligen, sollten seine Argumente für die Einführung eines Grundeinkommens in Deutschland bald in die Tat umgesetzt werden. Denn die hohe Sockelarbeitslosigkeit und die durch Langzeitarbeitslosigkeit bedingte Armut nehmen ständig zu . Die Schere zwischen arm und reich darf in unserem Land nicht noch weiter aufgehen. Ein transparentes Steuersystem wäre die Voraussetzung für ein Grundeinkommen für arme und arbeitslose Menschen, noch vor dem Eintritt ins Rentenalter. Mit dem Grundeinkommen entstünde ein Gemeinwesen für alle Bürger, indem es keine Verlierer oder Almosenempfämger mehr geben würde. Denn unsere Gesellschaft hat es nicht nötig, auch nur einen einzigen seiner Bürger durch das soziale Netz fallen zu lassen. Zumal die Bundesrepublik ein sozialer Rechtstaat ist.

Albert Alten, 38855 Wernigerode

Zu: „Susanne von Arabien“, 28.12.

Ich war sehr erleichtert, als „meine PNN“ auf Seite 8 die Meinung zum Thema „Susanne Osthoff“ brachte. Sehr deutlich drückte die Autorin meine Gedanken aus, die mich bewegen. Ich war über einen Artikel vor einigen Tagen sehr entsetzt, in dem diese Frau als auf einem „Egotrip“ befindlich bezeichnet wurde, und was es sonst noch für Aussprüche gab und gibt, die Christen und Muslime, Deutsche und Ausländer gegeneinander ausspielen wollen.

Ich gehöre zu der Generation, die zur Zeit des Dritten Reiches lebte, und die sich heute immer noch fragt, wie ein Volk so einem verbrecherischen System folgen konnte. Aber es scheint so zu sein, dass man nur die niederen Instinkte anzusprechen und anzuheizen braucht, um Menschen auszugrenzen und als Menschen fallen zu lassen.

Man sollte sich mal genau fragen, wofür der Steuerzahler alles zahlen muss, wo er nichts sagt.

Aber Susanne Osthoff ist ja nur ein einfacher, kleiner Mensch ohne Lobby, auf dem man rumtrampeln kann und den man dazu benutzen kann, Stimmungen zu erzeugen. Ich wünschte, es gäbe mehr solche Menschen, die sich nicht den Konventionen beugen.

Erika Haenel, Nuthetal

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