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Die russische Botschaft in Deutschland liegt mitten im Herzen der Bundeshauptstadt. Das Gebäude wirkt abweisend, viele Rollläden sind heruntergelassen, Vorhänge zugezogen.

© dpa/Joerg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Russische Spionage in Deutschland: „Es reicht nicht, den Botschafter einzubestellen“

Die Festnahmen mutmaßlicher russischer Agenten zeigen die Auswüchse der Kreml-Spionage. Der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom hält die deutschen Dienste nicht ausreichend gerüstet.

Am Donnerstag waren zwei Russlanddeutsche wegen Spionageverdachts festgenommen worden. Die Männer lebten in einer kleinen Gemeinde in Oberfranken, planten aus dem Mehrfamilienhaus laut der Anklage des Generalbundesanwalts sogar Sabotage-Akte. Seitdem fragen sich viele, wie weit der Arm des Kremls nach Deutschland hineinreicht, wie viele Agenten unter uns leben. Der Geheimdienstexperte Erich Schmidt-Eenboom warnt: Mögliche Rekruten gibt es viele.

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