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Friedrich Merz am Rednerpult bei seiner Eröffnungsrede auf dem 36. Parteitag der CDU

© IMAGO/Political-Moments/imago

Wenn am Sonntag gewählt würde: AfD und Grüne verlieren Prozente – Merz legt bei Beliebtheit zu

Die AfD schneidet im „Politbarometer“ so schlecht ab, wie seit einem Jahr nicht mehr. Für CDU-Chef Friedrich Merz ist die Umfrage erfreulicher.

Die AfD und die Grünen verlieren laut dem am Freitag veröffentlichten ZDF-Politbarometer an Zustimmung. In der sogenannten Sonntagsfrage für die Bundestagswahl kommt die AfD auf 16 Prozent (minus ein Prozentpunkt).

Die Rechtsaußen-Partei bleibt zwar zweitstärkste Kraft, knapp vor der SPD mit unverändert 15 Prozent. Es ist aber auch ihr schlechtester Wert in einem ZDF-„Politbarometer“ seit gut einem Jahr. Anfang 2024 lag die AfD noch bei 22 Prozent.

Die Grünen kommen nur noch auf 13 Prozent (minus zwei). An der Spitze liegt die Union mit 31 Prozent (plus eins). Die FDP und das BSW landen bei fünf, die Linken bei vier und die sonstigen Parteien bei elf Prozent.

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Gefragt wurde auch nach der politischen Stimmung hinsichtlich der Europawahl. Wenn am kommenden Sonntag das EU-Parlament gewählt würde, käme die Union demnach auf 31 Prozent, Grüne und AfD jeweils auf 15 Prozent, die SPD auf 14 Prozent. Das BSW würde fünf Prozent erreichen, die FDP vier und die Linke drei Prozent.

Merz auf Platz 3 hinter Pistorius und Söder

73 Prozent der von der Forschungsgruppe Wahlen Befragten sehen in der AfD eine Gefahr für die Demokratie. 25 Prozent sehen dies nicht so. Aber mit 44 Prozent spricht sich nur eine Minderheit für ein AfD-Verbot aus. Mehrheiten hierfür gibt es etwa bei den Anhängern der SPD und der Grünen.

Nach dem CDU-Parteitag und seiner Wiederwahl holt CDU-Chef Friedrich Merz in der Wählergunst auf. Er landet nun im Politiker-Ranking hinter Verteidigungsminister Boris Pistorius und CSU-Chef Markus Söder an dritter Stelle. Anders als noch im Januar liegt er bei Unions-Anhängern nun bei der Frage nach der Kanzlereignung deutlich vor Söder und NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen befragte für das „Politbarometer“ vom 14. bis 16. Mai 1247 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch und online. Die mögliche Fehlerquote liegt bei circa zwei bis drei Prozentpunkten. (Reuters, AFP)

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