zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Alte Kita reicht nicht mehr

Elona Müller zu Besuch in den DRK-Behindertenwerkstätten/Neubau ist in Sicht

Elona Müller zu Besuch in den DRK-Behindertenwerkstätten/Neubau ist in Sicht Babelsberg. Auf dem Gelände des einstigen Reichsfilmarchivs an der Kohlhasenbrücker Straße zeigen bereits Fundamente ihre Konturen, und wenn das Wetter mitmacht, soll in den nächsten Tagen die erste Betonplatte geschüttet werden. Am 22. Januar wird dann Oberbürgermeister Jann Jakobs in einem feierlichen Zeremoniell den Grundstein für die neue Betriebsstätte des DRK-Behindertenwerkstätten Potsdam legen. Im Frühjahr 2005 soll die Anlage komplett sein. „Es wird ja auch Zeit für den Umzug“, meinte Sozial-Beigeordnete Elona Müller, als sie gestern der jetzigen Heimstatt am Waldhornweg im Stadtteil Am Stern einen Informationsbesuch abstattete und sich dabei über die Arbeitsbedingungen in dem Altbau informierte. Er war einst als Übergangs-Kita für den damals heranwachsenden neuen Stadtteil errichtet worden, inzwischen ist daraus eine Produktionsstätte mit respektablen Betriebsbereichen geworden. Mit leistungsstarker Druckerei und Buchbinderei, mit Metallwerkstatt, Konfektionierung und Holzbearbeitung, mit der Anfertigung von Lichterketten und Werbematerial für Bodenbeläge. Dafür ist aber alles zu eng geworden. Um eine moderne Druckmaschine aufzustellen, musste ein großes Loch in die Außenwand gebrochen werden – die Flure sind noch enger geworden, weil sie als Lagerstätten gebraucht werden. „Wir sind viel gefragt, aber wir stoßen an allen Ecken und Ende an unsere Grenzen“, kommentierte Geschäftsführer Jörg Schröder die räumliche Enge in dem Flachbau und fand damit bei Ilona Müller volles Verständnis: „Der Neubau ist wichtig, weil wir damit auch wettbewerbsfähiger werden.“ Das Neubauensemble auf dem geschichtsträchtigen Areal an der Kohlhasenbrücker Straße wird rund 4, 5 Millionen Euro kosten. Die Fördermittel von Bund und Land sind bestätigt. Es entstehen 140 Arbeitsplätze und Räumlichkeiten für gut 30 Mitarbeiter im Verwaltungsteam. Dazu soll ein Wohnheim mit 32 Plätzen kommen. Der Bauantrag ist eingereicht. Frau Müller versprach, sich für die schnelle Bearbeitung einzusetzen. Jo.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false