zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Ausschuss empfiehlt Bebauungsplan „Am Silbergraben“

Drewitz – Nach dem Bauausschuss hat auch der Ausschuss für Ordnung und Umwelt dem Bebauungsplan Nr. 51-1 „Am Silbergraben“ und dem Beschluss zur Ergänzung des Flächennutzungsplanes im Bereich Trebbiner Straße zugestimmt.

Drewitz – Nach dem Bauausschuss hat auch der Ausschuss für Ordnung und Umwelt dem Bebauungsplan Nr. 51-1 „Am Silbergraben“ und dem Beschluss zur Ergänzung des Flächennutzungsplanes im Bereich Trebbiner Straße zugestimmt. Die endgültige Entscheidung trifft die Stadtverordnetenversammlung. Im Vorfeld der Abstimmung hatte sich Anneliese Neubert von der Drewitzer Bürgerinitiative vehement gegen die Inhalte des Bebauungsplanes ausgesprochen. Dem Beschwerdeausschuss liegt eine einseitiger Einspruch gegen den B-Plan vor. Der Drewitzerin zufolge wollen die Anwohner mehr Bauland. In den jetzigen Plänen sei nur ein Drittel für diesen Zweck vorgesehen, zwei Drittel seien als Grünland ausgewiesen. 80 von 115 betroffenen Einwohnern wollten mehr Bauland, „schon wegen ihrer Kinder“, so Anneliese Neubert. Und weiter: „Es passt den Leuten nicht, es so zu machen, wie es die Stadt will.“ So seien vorgesehen Bäume auf den Grundstücken von den Eigentümern zu bezahlen. Zudem ist eine 140 Meter breite Fläche als Abstandsfläche zum Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH), die Nuthe-Wiesen, vorgesehen. „Dass wird von uns nicht akzeptiert“, so die Anwohnerin. Wolfgang Grittner (parteilos, für PDS) erklärte, er habe den Eindruck, es erfolge durch den B–Plan eine „Beschneidung von Bürgerrechten“. Steeven Bretz (CDU) versuchte zu vermitteln, alles Bauland gehe nicht, es müsse ein Kompromiss gefunden werden. Die Abstimmung erfolgte mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen. gb

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false