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Russisch-orthodoxes Gemeindezentrum: Das Geld fehlt noch

Mit mehreren Monaten Verzögerung soll im Frühjahr ein Wettbewerb zum Aussehen des russisch-orthodoxen Gemeindezentrums starten. Die Finanzierung des Zweckbaus ist noch unsicher

Nach jahrelangem Ringen verzögern sich die Pläne für ein russisch-orthodoxes Gemeindezentrum in Potsdam noch einmal um einige Monate. Es stehe noch kein Termin für einen Architekturwettbewerb für das Gebäude fest, sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow auf Anfrage der PNN. Eigentlich hatte es zum Jahreswechsel genaue Pläne geben sollen, wie das geplante Gemeindehaus der Russisch-Orthodoxen Kirche am Kapellenberg aussehen wird – das zumindest hatte noch im November Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) vor der Stadtverordnetenversammlung erklärt.

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Jahrelang war das Projekt kaum vorangekommen, unter anderem, weil an dem zunächst geplanten Grundstück für das Gemeindezentrum durch den Bau Sichtachsen im Welterbe-Areal gestört worden wären. Aus diesem Grund hatten die Landesdenkmalschützer ihr Veto eingelegt. Der Grund für die neuerliche Verzögerung seien die inzwischen beendeten umfangreichen Abstimmungen zum künftigen Standort des Zentrums zwischen Landesdenkmalamt und den Unesco- Welterbe-Beratern von Icomos gewesen, sagte Stadtsprecher Brunzlow.

Nun aber sei ein Platz gefunden und die Rahmenbedingungen für den Wettbewerb definiert. Das Baufeld werde sich nördlich dem ehemaligen Königlichen Landhaus neben der dortigen Kapelle, am Abhang des Kapellenberges in Richtung Puschkinallee, befinden. Brunzlow sagte, der Vorgabenkatalog für den Wettbewerb sei derzeit noch in der Abstimmung: „Eines der wesentlichen Kriterien wird die architektonische Wirkung sein, die sich der historischen Architektur in der Umgebung unterordnen muss.“

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