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Sport: „Die Achsschraube löste sich“ Kevin Kuske über Platz zwei bei den Meisterschaften und den Bob

Der Potsdamer Kevin Kuske fuhr nach den beiden Rennabsagen am Montag mit seinem Piloten André Lange am Dienstagvormittag auf Platz zwei der Deutschen Meisterschaften im Zweierbob. Die Oberhofer Crew unterlag nur Christoph Langen (BC Unterhaching) und Enrico Kühn, die sich auf ihrer Hausbahn in Königssee durchsetzten.

Der Potsdamer Kevin Kuske fuhr nach den beiden Rennabsagen am Montag mit seinem Piloten André Lange am Dienstagvormittag auf Platz zwei der Deutschen Meisterschaften im Zweierbob. Die Oberhofer Crew unterlag nur Christoph Langen (BC Unterhaching) und Enrico Kühn, die sich auf ihrer Hausbahn in Königssee durchsetzten. Vierter wurde der Potsdamer Anschieber Thomas Pöge im Bob von Leonhard Sanktjohanser. Doppel-Weltmeister Kuske trainierte am Nachmittag in Salzburg, weil es in Berchtesgarden keine Leichtathletikhalle gibt. Mit ihm sprach Jan Brunzlow. Kevin, Sie waren mit ihrem Pilot André Lange am Start am schnellsten und stellten eine neue Bahn-Bestmarke auf. Am Ende waren Sie aber nur Vizemeister. Woran lag das? Wir hatten kleine Probleme mit dem Bob. Hinten an der Achse mussten wir eine neue Schraube einsetzen, weil die kaputt war. Die neue löste sich aber immer ein bisschen, dadurch kam es zu Vibrationen im Bob und er schlingerte auf den Geraden. Aber am Montag geht das Gerät wieder ab in die Werkstatt. Sie wollten ursprünglich mit einem neuen Gerät antreten. Der neue Bob hat nicht funktioniert, also haben wir den alten wieder rausgeholt. Das ist ein Eigenbau unseres Mechanikers. Der Vierer für Freitag und Sonnabend wird dagegen komplett beim Forschungs- und Entwicklungsinstitut für Sportgeräte in Berlin gebaut. Sprich, Ihre Crew wird am Samstag die Viererkonkurrenz gewinnen? Wir wollen natürlich angreifen, gerade wegen der Bahn, auf der im Februar die Weltmeisterschaften stattfinden. Es wird natürlich ein harten Kampf gegen Christoph, der auf dieser Bahn zu Hause ist. Christoph Langen hat nach seinem heutigen Sieg bemängelt, der Abstand zwischen ihm und André Lange hätte größer sein müssen, er selbst sei zu schlecht gefahren. Es gibt immer für alles Ausreden. Wir sind im ersten Durchgang schlecht gefahren, hatten einen groben Fehler und waren weit von Christoph weg. Im zweiten sieht man aber, dass wir mitgehen können. Mit dem Startvorsprung, den wir haben, müssen wir aber schneller sein. Herrscht Unzufriedenheit im Team? Wir wollten ein Markenzeichen setzen und zeigen, es ist alles okay. Das hat nicht ganz geklappt, aber es ist noch Zeit bis zur WM. Wir sind also zufrieden, aber natürlich ist es besser, wenn man ganz oben steht. Wir haben mit dem Bob Reserven.

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