zum Hauptinhalt

Sport: Endlich wieder selbstbewusst

Der Volleyball-Zweitligist SC Potsdam gewann in Parchim 3:1

Der Volleyball-Zweitligist SC Potsdam gewann in Parchim 3:1 Die Volleyballerinnen des SC Potsdam bestätigten am Sonntag eindrucksvoll die These, wonach sie derzeit als Aufsteiger in die 2. Bundesliga Nord auf Reisen wesentlich nerven- und spielstärker als in vertrauter Umgebung auftreten. Beim 1.VC Parchim reichte es dank einer Energieleistung aller Beteiligten vor 350 Zuschauern in der Sporthalle am Fischerdamm zu einem 3:1 (25:23, 20:25, 25:22, 25:20). Es war der erste Sieg im vierten Saisonspiel. Für das Gastspiel in Mecklenburg hatte SC-Trainer Volker Knedel den Tagesablauf noch einmal kurzfristig abgeändert. Bereits um 8 Uhr traf man sich zu Brunch und Videostudium in Knedels Wohnung unweit des Heiligen Sees. Nach dem Spiel sprach er davon, mit dieser Finesse womöglich entscheidend zur den ganzen Tag lang anhaltenden positiven Grundstimmung beigetragen zu haben. „Wir haben uns auch durch den verlorenen zweiten Satz nicht aus der Ruhe bringen lassen und sind weiter sehr selbstbewusst aufgetreten.“, analysierte Knedel. Auch die mitgereisten Sandra Piasecki, Maria Kleefisch und Claudia Ahlert, die eigentlich verletzt waren, hatten Anteil am Erfolg über die als Nachwuchs-Leistungszentrum des Bundesligisten Schweriner SC agierenden Mecklenburgerinnen. Knedel: „Claudia Ahlert spielte im ersten Satz in der Annahme sensationell. Überhaupt haben wir insgesamt deutliche Verbesserungen beim Aufschlag und in der Feldabwehr nachweisen können.“ Kommt man mit Blick auf das kommende Wochenende auf die im Volleyball oft so schwerwiegende psychologische Komponente, dürfte ein kleiner sportlicher Quervergleich von Interesse sein. Vor einer Woche gewann der 1.VC Parchim daheim sein bislang einziges Meisterschaftsspiel. Gegen BTS Neustadt-Bremen wurde problemlos mit 3:0 gewonnen. Am kommenden Sonnabend kommt Bremen in die Sporthalle Heinrich-Mann-Allee (Spielbeginn 16 Uhr). Beste Gelegenheit eigentlich, den zuletzt thematisierten Heimfluch nicht zur Dauererscheinung werden zu lassen. Eventuell kommt es am 5. November zu einer Doppelveranstaltung, denn die ebenfalls von Volker Knedel betreuten Regionalliga-Volleyballer des USV Potsdam treten nach wochenlanger Abstinenz um 19 Uhr allem Anschein nach in Bestbesetzung gegen den MTV Wittenberg an. Thomas Gantz

Thomas Gantz

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false