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Landeshauptstadt: Grusel mit Zuckerwatte aus der Hexenküche

Süßes sonst gibt“s Saueres: Halloween-Feiern in Golm, im Lindenpark und zum Filmpark-Saisonschluss

Süßes sonst gibt“s Saueres: Halloween-Feiern in Golm, im Lindenpark und zum Filmpark-Saisonschluss Golm/Babelsberg - Jede Menge kleine Gespenster, Vampire, Hexen und Zauberer machten gestern die Potsdamer Straßen unsicher. Ganz nach amerikanischem Vorbild forderten sie: „Süßes sonst gibt“s Saures“. Doch Halloween heißt nicht nur an Haustüren klingeln. Im Lindenpark, dem Filmpark Babelsberg und in Golm feierten gruselige Gestalten das Fest, das auf einen alten keltischen Brauch zurückgehen soll und seit einigen Jahren auch in Deutschland bekannt ist. In Golm hatte die Freiwillige Feuerwehr zusammen mit dem Jugendfreizeitladen Golm bereits am Sonnabend zum Halloween-Feuer eingeladen. Bei freiem Eintritt konnten die verkleideten Gäste Knüppelteig backen, basteln, tanzen und Quad fahren. Nach einem Fackel- und Lampionumzug ließ man den Abend am großen Lagerfeuer ausklingen. Im Lindenpark veranstaltete die Kinder-Event-Agentur „Kinder-Wahnsinn“ eine schaurig-schöne Halloween-Party. Bereits am Nachmittag verzauberte die Gruppe „Pampelmuse“ mit einer Mitmach-Gruselshow die kleinen Monster und Zauberer. In dem mit Gespenstern und Skeletten dekorierten Saal luden die rhythmisch-rockigen Lieder von Sänger Thomas Knabe nicht nur die Kleinen zum Mitmachen ein. Zum Kürbisgeister-Basteln und dem Lampionbau wurden giftig bunte Limonade und Zuckerwatte aus der Hexenküche serviert. Nach zwei Stunden Programm zogen die rund 250 Kinder, musikalisch angeführt mit Dudelsack und Trommel, mit ihren selbst gebastelten Laternen zur Horrorstadt des Filmpark Babelsberg und ins Restaurant „Prinz Eisenherz“. Dort trieben am letzten Tag der diesjährigen Filmparksaison allerlei skurrile Gestalten und Gespenster ihr Unwesen. Mehr als hundert Erwachsene sahen an diesem Tag mindestens genauso gruselig aus wie ihre Kinder, denn für Gäste im echten Halloween-Look gab es freien Eintritt. In Camelot, der Mittelalterwelt, konnten die Kinder viele Preise beim Würfelspiel „Einhornrennen“ gewinnen. Im Restaurant „Prinz Eisenherz“ warteten die Bastelecke des Atelier „Kinder-Wahnsinn“ und die Kinderdisko. Ein besonderer Gast war Theo Theodor alias „Herr Kürbis“. Er spielte für und mit dem Publikum lustige Geschichten, ausschließlich in Reimform. Zum großen Finale des Abends ging es auf Monsterjagd. Kreischend machten sich die Geister, Gespenster und Frankensteins auf die Suche nach dem Monster und dessen Schatz – einem ganzen Korb voller Süßigkeiten. „Es ist ein wunderbarer Abschluss der Saison, passend zu diesem Abend mit diesem schönen Fest“, freute sich Filmpark-Chef Friedhelm Schatz. Und dann war der Spuk auch schon vorbei. Daniel Triebe

Daniel Triebe

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