Sport: Harte Brocken warten auf Potsdamer Teams

Die Handballer des USV Potsdam müssen am 13. Spieltag gegen einen der Dauerrivalen der letzten Jahren, die TSG Lübben, antreten. Dass die Lausitzer den USV ernst nehmen werden, ist klar. Das Hinspiel gegen den USV hatten sie praktisch schon verloren. Erst die Potsdamer selbst schenkten Lübben durch eigene Fehler die beiden Punkte. Den zweiten Abstecher in die Landeshauptstadt wird die TSG ebenfalls nicht vergessen, unterlagen sie doch dem VfL Potsdam II klar mit 29:36. Die Potsdamer haben einen Lauf. Mehr und mehr setzen die Spieler die Vorgaben und Vorstellungen von Spielertrainer Gert Griebner um. Die letzten vier Begegnungen gewann die Mannschaft um Kapitän Axel Machner und erzielte dabei immer über 30 Tore. Griebner: „Bei fast allen Dauerrivalen haben wir schon gewonnen. Wir sind aus Rangsdorf, aus Grünheide, vom VfL II und aus Milow schon mit zwei Zählern nach Hause gekommen. Einen weißen Fleck auf der Liste gibt es aber – Lübben.“ Das muss sich am Sonnabend ändern, wenn der Weg des USV weiter nach oben gehen soll. Für die Handball-Regionalligareserve des 1. VfL Potsdam kann das zu absolvierende Programm derzeit nicht gegensätzlicher sein. Nach dem verlorenen Rückrundenauftakt beim Tabellenführer Lok Rangsdorf (24:28) empfängt die zweite VfL-Vertretung am Sonnabend um 16 Uhr in der Turnhalle im Kirchsteigfeld (Lise-Meitner-Straße) das Tabellenschlusslicht der Brandenburgliga, den ESV Frankfurt (Oder) II. Die Voraussetzungen sind indes weniger günstig, denn derzeit plagen Trainer Uwe Peter insbesondere im Rückraum einige Personalsorgen. Nun verlässt ihn auch noch Jan Thiele, der beste Torschütze der vergangenen fünf Partien (54 Treffer). Thiele rückt aller Voraussicht nach für den verletzten Tobias Kurtz in den Kader der ersten Mannschaft. So hofft Peter auf Verstärkung aus den Reihen des Potsdamer Handballnachwuchses. gg/ map