Landeshauptstadt: „Jetzt bloß keinen Pickel bekommen“

Die amtierende Miss Potsdam sitzt mit ihren Idealmaßen oft am Schreibtisch „Jetzt bloß keinen Pickel bekommen“, sagt Catherine Braun und lacht dabei. Aber so richtig Angst scheint die 22-jährige Architekturstudentin aus Wilhelmshorst nicht vor dem möglichen „Katastrophenszenario“ zu haben, dass sie am Tag der Miss-Brandenburg-Wahl mit „einem riesigen Horn auf der Nase“ aufwachen könnte. Die Vorstellung scheint sie eher zu amüsieren. Denn: Für diesen Ernstfall gäbe es ja Crémes, die den Makel ihres sonst perfekten Äußeren verdecken könnten. Auf Hilfsmittel wie Crémes und Make-Up ist die amtierende Miss Potsdam aber nicht angewiesen – sie besticht durch natürliche Schönheit und die fast Idealmaße 89-60-89 bei einer Körpergröße von 1,74 Meter. Ihr tolles Aussehen empfindet sie selbst als ein „Geschenk der Natur“. „Für meine Figur mache ich wenig“, gibt die Studentin zu, „im Gegenteil, ich sitze viel am Schreibtisch, spiele nur ab und zu Golf, und esse auch mal gern Spätzle mit Sahnesauce“. Erste Wettbewerbserfahrungen hat Catherine Braun bei der SAT-1-Casting-Show „Star-Search“ und bei der vergangen Miss-Potsdam-Wahl in den Bahnhofspassagen gesammelt. Für die kommende Wahl ist sie vorbereitet. Sie weiß jetzt, dass ihr Lächeln viel zur bewerteten Ausstrahlung beiträgt und hat sich für den Laufsteg professionelle Hilfe geholt „Ich habe mir noch kurzfristig einen Modedesigner gesucht, der mir das Abendkleid sponsert“, sagt die junge Wilhelmshorsterin zielbewusst. Dazu recherchierte sie im Internet und fand einen Berliner Modemacher, den sie persönlich aufsuchte und erstmal von ihrem Vorhaben überzeugen musste. Das gelang. Wenn sie jetzt noch gewinnt, „wäre es ideal, um als Miss-Germany anzutreten“, sagt Miss Potsdam und meint damit, dass sie dazu jetzt im richtigen Alter wäre. Aber ihr Architekturstudium will sie auf jeden Fall abschließen. Denn zum „Master“ fehlen ihr nur noch zwei Semester. KaSa