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Nach der Cyber-Attacke kehrt das Potsdamer Rathaus schrittweise wieder ins Internet zurück.

© Fotomontage/ dpa/ Gabsch / Fotomontage/ dpa/ Gabsch PNN

Nach Cyberangriff: Potsdams Rathaus wieder per E-Mail erreichbar

Der Bürgerservice und andere Dienstleistungen sind weiterhin nur eingeschränkt nutzbar. Auch Corona-Zahlen werden noch nicht gemeldet.

Knapp drei Wochen nach Abschalten der Internetverbindungen wegen einer drohenden Cyberattacke ist die Landeshauptstadt Potsdam mit einem ersten Schritt wieder am Netz: Seit dem Nachmittag sei die Verwaltung wieder per Email erreichbar, sagte Stadtsprecher Markus Klier am Montag. Der Bürgerservice der Stadtverwaltung und andere Dienstleistungen seien aber weiterhin nur eingeschränkt nutzbar.

Vom kommenden Montag an sollen die mehr als 150 Verfahren schrittweise wieder mit den Servern der Landes- und Bundesbehörden verbunden werden. Wann die Verwaltung wieder vollständig arbeitsfähig ist, wurde bisher nicht mitgeteilt. Die Rückkehr zur Erreichbarkeit per Mail hatte das Rathaus vergangene Woche angekündigt.

Nach Hinweisen von Sicherheitsbehörden auf einen bevorstehenden Cyberangriff hatte die Stadtverwaltung unter Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) wie berichtet die Verbindung zum Internet am 29. Dezember gekappt, um die eigenen Daten zu schützen und zusätzliche Sicherheitsstandards aufzulegen. Manche Dienstleistungen für Bürger können deswegen derzeit vom Rathaus nicht angeboten werden wie das Beantragen eines vorläufigen Reisepasses, die An- und Abmeldung von Fahrzeugen und An- sowie Ummeldungen.

Auch das Ratsinformationssystem für die Stadtverordneten ist noch außer Betrieb, ebenso werden aktuell auch keine Corona-Zahlen mehr gemeldet. Schon 2020 hatte die Stadtverwaltung nach einem Cyberangriff monatelang mit den Nachwirkungen zu kämpfen. (mit dpa)

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