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Landeshauptstadt: Reinigungssatzung in Fahrland abgelehnt

Fahrland. Der Ortsbeirat von Fahrland lehnt die neue Straßenreinigungssatzung der Stadt Potsdam rundweg ab.

Fahrland. Der Ortsbeirat von Fahrland lehnt die neue Straßenreinigungssatzung der Stadt Potsdam rundweg ab. „Diese Vorlage ist mir einfach zu dürftig“, begründete Helmut Querhammer von der Liste Bürgerverein seine Entscheidung. Die Belange des Ortsteils seien darin überhaupt nicht berücksichtigt worden. Zuvor hatte Ortsbürgermeister Claus Wartenberg (SPD) festgestellt, dass nur eine der Beschlussvorlagen vollständig sei. „Die sollten sich in Potsdam daran gewöhnen, dass wir neun im Ortsbeirat sind“, sagte er. Das wichtigste an der Satzung sei für sie nämlich die fehlende detaillierte Auflistung sämtlicher Straßen mit ihrer Reinigungklassifizierung. „Unter Fahrland sind da einige Straßen aufgeführt, die wir hier gar nicht haben.“ Einige habe er dann in Kartzow oder Krampnitz wiedergefunden, nach anderen vergeblich gesucht. Zudem sei die Reinigungklassifizierung für viele Fahrländer Straßen nicht im Sinne der Anwohner. „Für die Straße ,Am Upstall“ ist überhaupt kein Winterdienst vorgesehen, das ist aber ÖPNV-Strecke“, gab er zu bedenken. Der Ortsbeirat einigte sich schließlich darauf, eine detaillierte Stellungnahme zu den einzelnen Fahrländer Straßen von der Verwaltung erarbeiten zu lassen. Eines jedoch kam ihnen merkwürdig vor: Für die Berechnung der Reinigungsgebühr soll künftig die Quadratwurzel der Grundstücksgröße zu Grunde gelegt werden. „Das soll uns doch erst einmal vorgerechnet und mit den früheren Kosten verglichen werden“, erwartet Ernst Ruden (Bauernverband). Gutzeit

Gutzeit

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