zum Hauptinhalt

Sport: Schaubühne Budenzauber

Schwedischer Superstar wäre fast in Potsdam gelandet

Schwedischer Superstar wäre fast in Potsdam gelandet Das 25. Frauenfußall-Hallenturnier des TuS Jöllenbeck, das der 1. FFC Turbine Potsdam am Sonntag als Zweiter beendete (PNN berichteten), diente neben dem Kräftemessen der internationalen Spitzenkonkurrenz auch als Schaubühne. „Natürlich haben sich die Trainer die Spielerinnen anderer Mannschaften ganz genau angesehen“, verhehlte Potsdams Coach dies nicht. Zumal Turbine auf der Suche nach einem Ersatz für Anika Machalett die Augen besonders weit aufriss. In den Sternen steht allerdings noch, ob Ingvield Stensland vom norwegischen UEFA-Pokal-Teilnehmer Kolbotn. I.L., mit der sich Schröder am Rande des Jöllenbecker Budenzaubers einige Minuten unterhielt, kurzfristig vom hohen Norden an die Havel gelotst werden kann, denn die Nationalspielerin besitzt bei Kolbotn einen Vertrag bis 2005. „Aufgefallen ist mir das Mädel aber sofort, weil die hinten wunderbar spielte“, erzählte Potsdams Trainer. Bestätigt wurde er noch im Bielefelder Ortsteil von Conny Pohlers, die sich kurz mit Stensland schwatzte und ihrem Coach hinterher offenbarte: „Ich habe mal beim Nordic-Cup gegen sie gespielt und gegen sie keinen Stich gesehen“ Schröder will sich aber nicht entmutigen lassen. „Wenn wir sie jetzt nicht bekommen, klappt es ja vielleicht für die nächste Saison.“ Stenslands neue Kolbotn-Trainerin Pia Sundhage – mit 146 Länderspielen (71 Tore) eine schwedische Fußball-Legende –, die Schröder für dessen tolles Team gratulierte, wäre übrigens auch schon fast in Potsdam gelandet. Als die WUSA, in der sie die Boston Breakers coachte, pleite ging, wurde sie Schröder von Deutschlands Nationaltrainerin Tina Theune-Meyer empfohlen. Letztlich aber ging Sundhage nach Norwegen. M. M.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false