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Landeshauptstadt: Schließung vor Versuch

Schulen werden vor dem Modellversuch pro forma geschlossen

Schulen werden vor dem Modellversuch pro forma geschlossen Wie ein Sprecher des Bildungsministeriums bestätigte, müssten vor Beginn des neuen Schulversuchs „kooperative Gesamtschule“ in Babelsberg die Goethe-Gesamtschule und das Espengrund-Gymnasium geschlossen werden. CDU-Fraktionschef Götz-Thorsten Friederich hatte bereits in der Stadtverordnetenversammlung am Mittwochabend auf dieses Problem hingewiesen. „Wenn der Versuch in drei oder vier Jahren beendet ist, steht man vor einer neuen Entscheidung“, sagte der Rechtsanwalt. Danach gebe es weder eine Goethe-Gesamtschule noch ein Espengrund-Gymnasium – einzig einen abgelaufenen Schulversuch am Standort Kopernikusstraße. Die CDU forderte den Erhalt des Babelsberger Espengrund-Gymnasiums, der Antrag wurde jedoch mit 22 zu 24 Stimmen abgelehnt. Das Konzept „kooperative Schule“ beider Schulen sieht vor, dass mit Beginn des kommenden Schuljahres die elften Klassen an den Standort der Goethe-Schule wechseln. Die jetzigen Schüler der Sekundarstufe II (11. bis 13. Klasse) dürfen ihren Abschluss am jetzigen Standort des Espengrund-Gymnasiums absolvieren. Danach, Ende Schuljahr 2005/06, wird der Standort geschlossen. Das Brandenburger Bildungsministerium signalisierte bereits, den Schulversuch ab dem kommenden Schuljahr zu genehmigen. Unterdessen fordert der CDU-Stadtverordnete Steeven Bretz einen Tag nach der Entscheidung zum Espengrund-Gymnasium den Rücktritt von Gisela Opitz (BürgerBündnis) als Babelsberger Gemeindekirchenratsvorsitzende, da sie gegen den Erhalt gestimmt habe. jab

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