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IM INTERVIEW: „Tauzone“ wird auf Waldstadt ausgedehnt

IM INTERVIEW Herr Eisert, neben der Veranstaltungsorganisation widmen Sie sich im Bürgerhaus der Stadtteilzeitung „Tauzone“. Wie geht es dem Blatt?

IM INTERVIEW Herr Eisert, neben der Veranstaltungsorganisation widmen Sie sich im Bürgerhaus der Stadtteilzeitung „Tauzone“. Wie geht es dem Blatt? Wir geben jetzt die 62. Ausgabe in Druck. Die nächste wird dann das Verbreitungsgebiet über den Schlaatz hinaus auf die Waldstadt ausdehnen. Die dortige Bürgerinitiative und der Jugendclub haben bereits ihre Mitwirkung signalisiert. Diese Erweiterung wird durch die Hilfe des Entwicklungsträgers Stadtkontor ermöglicht. Gibt es denn so viel über Schlaatz und Waldstadt zu berichten? In diesen Wohngebieten existiert, was von der Innenstadt aus oft nicht so wahrgenommen wird, ein beträchtliches bürgerschaftliches Engament und ein reiches Vereinsleben, für das unser Bürgerhaus das Zentrum bildet. An Themen fehlt es also nicht und auch nicht an Mitarbeitern. Zählen auch Vertreter der etwa 800 Zuwanderer dazu? Nein, das ist uns leider bisher nicht gelungen. Die Zuwanderer kommen gern zu unseren Stadteil- und Kinderfesten oder anderen Veranstaltungen, bleiben dann aber meist in ihren ethnischen Gruppen unter sich. Einige Schwalben, wie der Integrationsgarten und ein vom Kulturbund am Milanhorst angestrebter multikultureller Nachbarschaftstreffpunkt, machen da noch keinen Sommer. Der Schlaatz hat durch Haussanierungen und Wohnumfeldverbesserung an Attraktivität gewonnen. Es gibt kaum noch Leerstand. Ungelöste Probleme braucht die „Tauzone“ also kaum noch zu behandeln ... Da muss ich widersprechen. Dringend notwendig ist die Schulsanierung, gerade im Hinblick auf die zuziehenden jungen Familien. Was die Einkaufsmöglichkeiten und die Gaststätten betrifft, hat sich der unbefriedigende Zustand in den letzten Jahren nicht verändert. Immerhin ist es gelungen, für das Lokal mit Kegelbahn im Bürgerhaus wieder einen Betreiber zu finden. E. Hoh Wolfgang Eisert arbeitet seit acht Jahren im Bürgerhaus am Schlaatz. In der DDR-Zeit war der Historiker am Institut für Militärgeschichte tätig.

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