zum Hauptinhalt

Landeshauptstadt: Top Ten und Video

ATLAS Von Günter Schenke Die Potsdamer Polizei hat auf Prävention gesetzt. Dabei scheint sie bei Verkehrsdelikten erfolgreicher zu sein als bei den Serienkrimis jugendlicher Täter.

ATLAS Von Günter Schenke Die Potsdamer Polizei hat auf Prävention gesetzt. Dabei scheint sie bei Verkehrsdelikten erfolgreicher zu sein als bei den Serienkrimis jugendlicher Täter. Aber zu verachten sind die Bemühungen auf letzterem Gebiet nicht. Denn wenn eine kleine Gruppe Jugendlicher mit krimineller Energie hunderte von Straftaten begeht, schlägt das in der Statistik zu Buche. So geschehen bei den „Top Ten“ der Serientäter, die einer besonderen Aufmerksamkeit unterliegen. Enge Zusammenarbeit von Polizei und Staatsanwaltschaft, zwischen Eltern und Kontaktpersonen dieser Tätergruppe gehören dazu. Der Erfolg mit immer noch 59 Straftaten der „Top Ten“ ist bescheiden - entschuldbar schon gar nicht. Es geht nicht um Streicheleinheiten oder Psychotherapie, sondern um die Umsetzung einfacher Regeln der Strafverfolgung. Dazu gehört, dass Strafe auf dem Fuße folgt und nicht erst nach zwei Jahren verhandelt wird und dass Wiedergutmachung verlangt wird. Bewährt habe sich auch nach Auskunft von Polizeipräsident Bruno Küpper die Videoüberwachung. Demnächst will er dem Landtag darüber berichten. Diese Methode ist eine Mischung aus Prävention und Überführung „in flagranti“. So ähnlich wie bei der Verfolgung von Geschwindigkeitsübertretungen durch Radar und Laser. Der enorme Druck auf die Kraftfahrer verfehlt die Präventionswirkung nicht, denn die Blitzer werden zunehmend seltener ausgelöst.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false