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Sport: Unglücklich gescheitert

USV– und Eintracht-Basketballer unterlagen

USV– und Eintracht-Basketballer unterlagen Sportliches Scheitern geht nicht selten mit einem gewissen Maß an Tragik einher. Bereits vor Weihnachten hatten sich die Basketballer des USV Potsdam mannschaftsintern darauf verständigt, im neuen Jahr darum bemüht zu sein, mit ordentlichen Auftritten in der 2. Regionalliga Ost ihr Gesicht zu wahren. Ungeachtet der Tatsache, dass bei insgesamt vier zu ermittelnden Absteigern nichts mehr auszurichten sei, wollen sich die aktuell mit 2:22 Punkten am Tabellenende kauernden Potsdamer nach den Worten ihres Trainers Alexander Schubert von ihrer besseren Seite zeigen. Am Sonnabend haben sie damit schon mal begonnen. Zwar unterlagen die Potsdamer vor 80 Besuchern in der Uni-Sporthalle Golm dem Tabellenzweiten TuS Lichterfelde II unter dramatischen Umständen mit 89:90 (26:25, 21:18, 25:22, 17:25). Die angebotene Teamleistung jedoch animierte das zunächst reservierte Publikum zu verdientem Schlussapplaus. Hinterher stand jedoch die Frage im Raum, warum die bis dato blendend aufgelegten Hellblauen einen überaus komfortablen 68:48-Vorsprung nicht über die Zeit hatten bringen können. „Die Kraft reichte bei uns nicht über die gesamte Spielzeit. Wir hatten auch in mancher der vergangenen Partien das Problem, in der Verteidigung nicht durchgängig die erforderliche Energie aufwenden zu können. Binnen kürzester Zeit kassieren wir so nicht selten zehn Punkte vom Gegner“, benennt Schubert das Kardinalproblem. Gegen die nicht in Bestbesetzung spielenden Berliner war dieses Manko entscheidend. Speziell Dirk Engelmann, Daniel Thiel und Center Axel Schubert boten für den USV Sehenswertes. Schubert, der in Asien vermutet wurde, hatte sich erst am Spieltag aus dem Teneriffa-Urlaub zurück gemeldet und war am Abend mit 20 Punkten erfolgreichster USV-Werfer. Bereits am kommenden Sonnabend bietet sich dem USV Potsdam die neuerliche Gelegenbeit, dem Ende November in Golm erspielen einzigen Saisonsieg (101:88 gegen den USV Halle) einen zweiten folgen zu lassen. Gegner ist ab 19 Uhr zum Rückrunden-Auftakt der DBV Charlottenburg. T. G. * * * Stark ersatzgeschwächt unterlag der RSV Eintracht Stahnsdorf/Teltow/Kleinmachnow im Verfolgerduell dem VfB Hermsdorf knapp mit 79:85 (17:16, 19:26, 22:28, 21:15) und fällt dadurch nun hinter die Berliner in der Tabelle zurück. In einer allgemein recht zerfahrenen Partie kamen die Gäste über die gesamte Spielzeit insgesamt besser mit der nicht immer klaren Regelauslegung der Schiedsrichter zurecht und behielten in der hektischen Schlussphase an der Freiwurflinie die Nerven. „Ich kann meinen Jungs absolut keinen Vorwurf machen. Sie haben alles gegeben, aber das nötige Glück war heute nicht auf unserer Seite“, kommentierte Eintracht-Coach Vladimir Pastushenko die Partie. „Sicher hatten die Schiedsrichter nicht ihren besten Tag, aber in erster Linie haben wir das Spiel durch unsere vielen vergebenen Nahdistanzwürfe verloren.“ Schon im Vorfeld musste Pastushenko ohne die beiden Center Thomas Raupach und Silvio Ueberschär planen. Kurzfristig mussten jedoch auch Michael Jankowski (Magen-Darm-Infekt) und Malte Binting (Schmerzen im Knöchel) absagen, so dass nur acht gesunde Spieler zur Verfügung standen. M. B.

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