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ATLAS: Verwaltet

Sabine Schicketanz spricht sich für ÖPP-Modell aus

Die SPD-Fraktion macht Druck: Sie schlägt vor, den Campus am Stern und das Areal von Helmholtz-Gymnasium und Eisenhart-Grundschule im Paket einem privaten Investor anzubieten – um damit endlich eine Sanierung der Schulen zu ermöglichen. Aus der leeren Stadtkasse können diese nämlich nicht finanziert werden, wie die Diskussionen um den Campus am Stern nur zu deutlich machen. Das Modell, das die SPD-Fraktion forciert, nennt sich öffentlich-private Partnerschaft, kurz ÖPP – und es wird Zeit, dass die Stadtverwaltung ihre Scheu davor verliert. Denn die Risiken eines ÖPP lassen sich mit einer qualifizierten Ausschreibung minimieren – und der Nutzwert ist groß. Campus am Stern und Helmholtz/Eisenhart hätten gemeinsam ein Investitionsvolumen von rund 20 Millionen Euro – eine lohnenswerte Größe für Investoren, die später auch den laufenden Betrieb der Schulen übernehmen könnten. Dass dabei das Wohl der Schüler zu kurz kommt, ist nicht zu befürchten, denn rein äußerlich würde sich nichts ändern. Warum hat die Stadtverwaltung nicht längst ein ÖPP auf den Weg gebracht, mag man sich fragen. Vielleicht, weil sie dann selbst weniger zu verwalten hätte.

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