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LEUTE in Potsdam: Von der Insel ins Neubaugebiet

LEUTE in Potsdam Andreas Markert war dreizehn Jahre in der Gemeinde Hermannswerder mit der Seelsorge für Gemeindeglieder, Mitarbeiter der Hoffbauer-Stiftung, Menschen mit Behinderung und Senioren sowie dem Predigtdienst betraut. Dieser Tage übernimmt er die Kirchengemeinde Am Stern.

LEUTE in Potsdam Andreas Markert war dreizehn Jahre in der Gemeinde Hermannswerder mit der Seelsorge für Gemeindeglieder, Mitarbeiter der Hoffbauer-Stiftung, Menschen mit Behinderung und Senioren sowie dem Predigtdienst betraut. Dieser Tage übernimmt er die Kirchengemeinde Am Stern. In all den Jahren lag und liegt dem Theologen die Arbeit mit jungen Menschen besonders am Herzen. „Vielleicht weil ich selbst eine intensive Zeit in der Jungen Gemeinde hatte“, sagt er. Als Sohn eines Pfarrers wurde Markert 1958 in Bernsbach im Erzgebirge geboren. Nach der zehnten Klasse wurde ihm das Abitur aufgrund seines christlichen Elternhauses verwehrt. Stattdessen begann er eine Ausbildung zum Uhrenmacher. Die Zeit sei gut gewesen. Ein paar Jahre habe er in seinem Beruf gearbeitet. Eines Tages las er während einer Mittagspause in der Kirchenzeitung, dass in Greifswald die Sonderreifeprüfung fürs Theologiestudium abgelegt werden kann. Und da er in jener Zeit den Gedanken in sich trug Pastor zu werden, bewarb er sich an der Universität, legte die Prüfung ab und begann mit dem Studium. Später wechselte er nach Leipzig. 1985 trat er in der sächsischen Industriestadt Bernsdorf seine erste Pfarrstelle an. In jenen Jahren reiste Andreas Markert mit Freunden auf die Insel Hermannswerder in die Hoffbauer-Stiftung zu einem Jugendtreffen. Dass er einmal auf der kleinen Havel-Insel wirken werde, habe er damals nicht geahnt. Kurz nach der Wende wurde dort die Stelle des Gemeindepfarrers vakant. Mit seiner Frau Renate und den beiden Kindern Susanne und Silas kam er in die Landeshauptstadt. Die intensive Gemeinschaft zwischen Jugendlichen, Menschen mit Behinderung, Senioren, Mitarbeitern der Hoffbauer-Stiftung sowie der Gemeinde sei für ihn immer etwas Besonderes gewesen, „etwas was es in der Gesellschaft so nur selten gibt“. Nun kommt etwas Neues. Im Neubaugebiet Am Stern gibt es nur eine verhältnismäßig kleine Kirchengemeinde – vom Umfeld her eine ganz andere Situation christlichen Lebens als in der Hoffbauer-Stiftung. Andreas Markert ist gespannt. Seine hellgrünen Augen strahlen vor Begeisterung. Er freut sich auf die neuen Begegnungen. U.S.

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