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Sport: Woche für Woche das Maximum anstreben Die Regionalliga-Handballer des 1. VfL Potsdam sind bereits am kommenden Sonntag wieder gefordert

Die Regionalliga-Handballer des 1.VfL Potsdam bauen im Hinblick auf die kommenden beiden Pflichtspiele ganz auf den gewohnten Trainingsrhythmus.

Die Regionalliga-Handballer des 1.VfL Potsdam bauen im Hinblick auf die kommenden beiden Pflichtspiele ganz auf den gewohnten Trainingsrhythmus. Wie immer zu Wochenbeginn versammelten sich die Spieler am Montag in einem Stahnsdorfer Sportstudio zum Athletiktraining. Gestern ging´s unter Anleitung von Matthias Lessig in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee weiter. „Alle sind gut ins neue Jahr gekommen. Wir sind bemüht, nach der Weihnachtspause schnell wieder Tritt zu fassen“, sagte Torhüter Christian Pahl.

Der 23-Jährige wird bereits am kommenden Sonntag Gelegenheit bekommen, sein Können unter Wettkampfbedingungen zu demonstrieren. Die Potsdamer kamen im Rahmen der 1. Hauptrunde im Wettbewerb um den Pokal des Nordostdeutschen Handballverbandes (NOHV) nicht in den Genuss eines Freiloses und müssen beim in heimischer Halle sehr unbequemen Ligakontrahenten SG TM/BW Berlin antreten (16 Uhr, Sporthalle Kolonnenstraße). Wird das Spiel gewonnen, ist die erste Hauptrunde im DHB-Pokal erreicht. Dort könnten sich die Potsdamer dann wie im Vorjahr, als sie beim 24:30 gegen die HSG Nordhorn sehr viel für ihr Renommee taten, ein attraktives Heimspiel gegen einen Bundesligisten sichern. „Dies noch einmal erleben zu können, sollte Motivation genug für die Truppe sein“, befand Vereinsvorsitzender Holger Rupprecht gestern.

In der Meisterschaft fertigte der VfL die Berliner zuhause mit 35:26 ab. Christian Pahl hatte zwischen den Pfosten einen seiner gewohnt souveränen Auftritte. Enrico Bolduan warf in dieser Partie zehn seiner insgesamt 83 Treffer. Ähnlich problemlos wird sich das Geschehen in vier Tagen kaum gestalten. Daheim sind die Tempelhofer fast immer eine Klasse besser als auf fremdem Boden. Die Potsdamer selbst haben dies am 10. Dezember erfahren, als sie in Berlin beim 32:30 starken Widerstand zu brechen hatten und sich zudem mit dem in der Halle herrschenden Klisterverbot arrangieren mussten. Den Ball ohne Haftmittel zu spielen, erschwerte dem VfL damals das eigene Spiel.

Das Pokalspiel dürfte nach Lage der Dinge schon zur Einstimmung auf das am 15. Januar um 16 Uhr anstehende Spitzenspiel beim LHC Cottbus dienen. Für den gebürtigen Cottbuser Christian Pahl wird das Brandenburg-Derby zur Rückkehr an seine sportlichen Wurzeln. „Ich habe gehört, dass die Partie nun doch nicht in der Lausitz-Arena stattfindet, sondern in der wesentlich kleineren Halle an der Poznaner Straße, in der ich als Kind mit dem Handball angefangen habe. Natürlich ist dieser Umstand für mich ein ganz besonderer.“

Was die konkreten Perspektiven des VfL betrifft, sind sich Pahl und Rupprecht unabhängig voneinander einig. „Wir sollten erst einmal nicht zu viel von der 2. Bundesliga reden, sondern weiter von Woche zu Woche versuchen, das sportliche Maximum heraus zu holen. Der Rest kommt von allein.“ Holger Rupprecht deutete gestern an, dass man sich im Fall des Falles der sportlichen Herausforderung mit aller Konsequenz stellen wolle. Thomas Gantz

Thomas Gantz

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