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Kultur: Albert Einstein und die Avantgarde

Das Einstein-Forum, das in einem der frühklassizistischen Häuser an Potsdams Neuem Markt beheimatet ist, wartet im Einstein-Jahr 2005 mit vielen und vielfältigen Veranstaltungen auf. Am Donnerstag, 13.

Das Einstein-Forum, das in einem der frühklassizistischen Häuser an Potsdams Neuem Markt beheimatet ist, wartet im Einstein-Jahr 2005 mit vielen und vielfältigen Veranstaltungen auf. Am Donnerstag, 13. Januar, 19 Uhr, wird die Ausstellung „Architektur für Albert Einstein“ eröffnet. Dabei werden Reprografien historischer Fotos und Baupläne des 1929 von Konrad Wachsmann für Einstein erbauten Sommerhauses in Caputh zu sehen sein. Die einleitenden Worte hält Erika Britzke, eine intime Kennerin des Einstein-Hauses. Sie war viele Jahre hindurch als Leiterin im „Museum“ und Gästehaus tätig. Vor der Ausstellungseröffnung hält Ulrich Müller, Dozent am Kunsthistorischen Seminar der Friedrich-Schiller-Universität Jena, den Vortrag „Einstein und die künstlerische Avantgarde“. Theo van Doesburg, Herausgeber der niederländischen Kunstzeitschrtift „De Stijl“, veröffentlichte 1922 einen Vortrag mit dem Titel „Der Wille zum Stil“. Darin setzte er sich erstmals mit der Relativitätstheorie Einsteins auseinander und wirkte damit anregend auf eine Vielzahl von Künstlern. Sein Interesse an der Theorie Einsteins galt dabei weniger den argumentativen Details der Theorie als vielmehr ihren Ergebnissen, etwa der erschlossenen Einheit von Raum und Zeit oder auch der Folgerung vom energetischen Charakter der Materie. Ulrich Müller wird Einsteins interessante Position dazu verdeutlichen. PNN

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