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Steffi Pyanoe

© Sebastian Gabsch/PNN

Einfach Potsdam: Höfisches, Karibisches und Selbstgeschriebenes

Die Jazzrausch-Bigband spielte schon in New York, am Freitag tritt sie im Nikolaisaal auf. Im Kammermusiksaal Havelschlösschen stehen barocke Klänge auf dem Programm.

Eine Kolumne von Steffi Pyanoe

Ausgezeichnetes: Die Jazzrausch-Bigband ist schon lange kein Geheimtipp aus München mehr, sondern in großen Klubs und Konzerthäusern in Deutschland und anderswo, sogar in New York, angekommen. Am Freitag spielen die 20 jungen Musiker und Musikerinnen im Nikolaisaal ihren einzigartigen Mix „EMERGENZ – Techno Jazz in neuen Dimensionen“, unter Leitung ihres Gründers, dem Posaunisten Roman Sladek: „Wir glauben an die Verbindung einer Musik, die für den Kopf was bietet, die aber auch Spaß macht“. Dafür gab es 2017 den BMW Welt Young Artist Jazz Award. Gespielt werden Komposition und Arrangements von Leonhard Kuhn. Am Freitag ab 20 Uhr, Karten gibt es von 11 bis 39 Euro unter (0331) 2888828 und online.

Höfisches: Ludwig XIV. liebte die Künste, vor allem die Musik. Einer seiner geförderten Hofmusiker war der junge Antoine Forqueray, der Gambe spielte und komponierte, mehr als 300 Stücke waren es alleine für Gambe. Die Musiker Myriam Rignol (Viola da gamba) und Gabriel Rignol (Theorbe), beide aus Frankreich, spielen Barockmusik vom Hofe des Sonnenkönigs am Sonntag ab 17 Uhr im Kammermusiksaal Havelschlösschen, Waldmüllerstraße 3a in Klein Glienicke. Karten unter (0331) 7481496.

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Karibisches: Am Donnerstag können Sie sich aus dem deutschen Winter wegträumen – beim Konzert „Pasión de Buena Vista“ mit Musik und Tanz aus Kuba: eine Bühnenshow mit den Solisten Felicita-Ethel Frias-Pernia, Alfredo Montero-Mojena und Jose Guillermo Puebla Brizuela, der „Buena Vista Band“ und dem Tanzensemble „El Grupo de Bailar“. Beginn ist um 20 Uhr, Karten ab 33.60 Euro gibt es auf (0331) 2888828 und online.

(Selbst)geschriebenes: Die DDR war ein Leseland, auch wenn es eine Zensur gab und Bücher westlicher Verlage extrem schwer zu bekommen waren. Dennoch steckte eine große verbindende Kraft vor allem in der Gegenwartsliteratur – aus Ost wie West. Die Ausstellung „Leseland DDR“ erzählt davon noch bis 6. Februar in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum, geöffnet ist Montag bis Freitag 10 bis 16 Uhr. Und warum nicht selber schreiben?

Am Samstag findet dazu eine Schreibwerkstatt für junge Leute und Jugendliche ab 14 Jahre statt: „Abenteuer Schreiben – Mit Worten (d)eine Welt erfinden“. Die Leitung hat Marikka Pfeiffer, Autorin und Projektleiterin Kreatives Schreiben. Von 14 bis 16 Uhr. Den Treffpunkt erfährt man bei der Anmeldung unter https://www.bibliothek.potsdam.de/schreibwerkstatt-jugendliche-abenteuer-schreiben.

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