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Euroscheine fallen als Geldregen vom Himmel – fast so wie einmal jährlich die Dividende.

© imago images/agrarmotive

Tagesspiegel Plus

Mist, meine Aktien bringen Geld: Warum hohe Ausschüttungen schlecht sein können

Einmal im Jahr zahlen manche Firmen Gelder an ihre Aktionäre aus. Eigentlich eine feine Sache. Manchmal sollte man Aktien mit hoher Dividende aber besser wieder abstoßen.

Rekord! Die 40 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands werden laut einem Report der Deka-Bank in diesem Jahr fast 55 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Das gab es noch nie. Im vergangenen Jahr waren es etwa nur 52 Milliarden, vor zehn Jahren nur 27,6 Millarden Euro, wobei der Dax damals auch nur 30 Firmen notierte. 

Die jährlichen Dividenden sind ein Geldsegen für Anleger und Anlegerinnen, die ihr Erspartes an der Börse investiert haben. Gleichzeitig spekulieren sie aber natürlich darauf, dass ihre Firmenbeteiligungen an Wert gewinnen, also die Kurse der Aktien steigen.

Der neue Ausschüttungsrekord im deutschen Leitindex könnte manchen dazu verführen, noch mehr Aktien von Unternehmen mit hoher Dividende zu kaufen. Doch wer seine Beteiligungen nur auf dieser Grundlage auswählt, geht ein ziemlich hohes Risiko ein.

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