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Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) geht auf Konfrontation zu den Arzneimittelherstellern. „Wir wollen das Preismonopol der Pharmabranche brechen“, sagte Rösler in den ARD-„Tagesthemen“. Künftig sollten die Hersteller zu Verhandlungen mit den Krankenkassen gezwungen werden.

Von Christian Tretbar
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Nach abgeschwächten Aussagen des Verteidigungsministers zu Schneiderhan im Fall Kundus nennen die Grünen Guttenberg feige. Durchgehen lasen will die Opposition dem Minister das nicht.

Von Robert Birnbaum

Deutschlands größter Wissenschafts- und Technologiepark will mehr Platz für Neuansiedlungen schaffen. Trotz des Krisenjahres 2009 sehen die Verantwortlichen das Konzept bestätigt.

Von Jahel Mielke

Am Mittwoch eröffnete Siemens mit sechs neuen hochmodernen computergesteuerten Fräs- und Drehmaschinen das nach eigenen Angaben modernste Ausbildungszentrum dieser Art in Berlin-Brandenburg. Bei Siemens lernen 1000 Auszubildende, so viele wie in keinem anderen industriellen Unternehmen in der Hauptstadt

Zerrissene Gesichterziehen im Nebel an mir vorbei.Halbausgesprochene Wortewirbeln unbewegtund irgendwo bin ich ein Teildieser Splitterscherbenwelt.

Eine Gesellschaft ohne musikalische Bildung vereinsamt und verarmt. 13 Berliner Dirigenten und Intendanten haben sich daher an Bildungssenator Jorgen Zöllner gewandt.

Von Christine Lemke-Matwey

Der Landesmusikrat fordert Berlins Bildungssenator Jürgen Zöllner dazu auf, einen Runden Tisch zur Musikalischen Bildung einzuberufen. Damit unterstützt das Gremium den Protest von Berliner Chefdirigenten und Intendanten, die in einem offenen Brief an den Bildungssenator den geplanten Abbau des Musikunterrichts an weiterführenden Schulen kritisieren.

Erst schmeißt er zwei verdiente Mitarbeiter raus, dann gibt er zu, dass alles ganz anders war. Guttenbergs Verhalten im Fall Kundus – das letzte Wort darüber ist nicht gesprochen.

Von Stephan-Andreas Casdorff
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Mohammed Said Tantawi, das Oberhaupt der einflussreichsten islamischen Institution der Welt, ist tot. Wie die ägyptischen Staatsmedien berichten, verstarb der 81-Jährige am Mittwoch in einem Militärkrankenhaus in Saudi-Arabien an den Folgen eines Herzinfarktes.

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In Winnenden hängen Plakate: "Halten Sie Abstand. Bitte filmen Sie nicht die Gesichter von Menschen, die weinen." Heute findet hier das Gedenken an den Amoklauf eines Schülers der Albertville-Realschule statt. Die Tragödie, bei der 16 Personen starben, ist jetzt ein Jahr her, aber sie ist noch lange nicht vorbei.

Von Verena Mayer
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Die Maserati-Affäre brachte die Treberhilfe in Misskredit, nun wird ermittelt. Sozialsenatorin Bluhm hält das Gehalt von Harald Ehlert für unzulässig hoch. Aufsichtsratmitglieder sind schockiert über ihren Ex-Chef.

Von Eva Kalwa

Die Gewinnzahlender aktuellen Ausspielungwurden am gestrigenMittwoch erstnach Redaktionsschlussdieser Ausgabe gezogen.Wir bitten um Verständnis.

FDP-Chef Westerwelle hat die Debatte mit schrillen Tönen begonnen. Jetzt wird es konkreter. Wie stellen sich die Liberalen den Sozialstaat vor? Und was meinen Sie zu dem Thema? Diskutieren Sie mit!

Von
  • Robert Birnbaum
  • Cordula Eubel

Vermutlich Neonazis zerschlugen am frühen Mittwochmorgen die Scheiben eines Büros der Linkspartei in Reinickendorf und bei einem linken Buchladen in Prenzlauer Berg. Bereits in der Nacht zu Dienstag hatten Rechtsextreme bei fünf alternativen Projekten Scheiben eingeschlagen, Schlösser verklebt und Parolen geschmiert.

Der deutsche Vizekanzler ist homosexuell, und schwulenfeindliche Ressentiments haben sich mit den Bürgermeistern Wowereit und von Beust nicht erledigt. Der Weg zur allgemeinen Akzeptanz in öffentlichen Spitzenpositionen ist steinig für Angehörige von Gruppen, die jahrhundertelang davon ausgeschlossen waren.

Was bedeutet das, Freiheit? Sich entscheiden zu dürfen! Die Musiker der Jungen Deutschen Philharmonie gewinnen neben ihrem Studium nicht nur wertvolle Erfahrung im Orchesterspiel. Sie übernehmen auch die Verantwortung für die Programmplanung, die Solisten- und Dirigentenauswahl.

Von Ulrich Amling

Wenn ein Film fast einhellig abgelehnt wird, zugleich aber lebhafte Diskussionen auslöst, dann war die Mühe der Herstellung nicht umsonst: Dieser schwache Trost ist bei Oskar Roehlers Berlinale-Beitrag „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ angebracht. Frank Noack denkt über Formen des Nazi-Films nach

Von Frank Noack

Indierockstar trifft Großproduzent: das überraschende Album des Duos Broken Bells. Die zerbrechlichen, im Surf- und Psychedelia- Sound der späten Sechziger verwurzelten Klanglandschaften lassen an Brian Burtons Produktion von Becks letztem Album „Modern Guilt“ denken.