zum Hauptinhalt

Auch die Alte Musik hat ihre Messe.Wer heute (11-18 Uhr) oder morgen (10-17 Uhr) ins Konzerthaus kommt, muß sich seinen Weg durch ein Meer von Virginalen, Spinetten, Cembali, Clavichorden, Hammerflügeln, Fortepianos, Hand- und Truhenorgeln bahnen.

Ein großer Künstler darf alles: verrückt sein und launisch, unlogisch und unberechenbar.Nur Phantasie muß sein Spiel haben, etwas Wesentliches zum Werk aussagen, Geist und Herz erwärmen.

Von Isabel Herzfeld

MÜNCHEN (ruk/sag/Hb).Steve Jobs, Mitgründer und "Dauer-Interims-Chef" von Apple Computer, genoß sichtlich seinen Triumph in der Flint Hall des De Anza College nahe der Apple-Firmenzentrale in Cupertino.

Schon der Rat, bei einer Besichtigung des Märkischen Museums keine helle Hose zu tragen, läßt aufhorchen: hinter der backsteinernen Fassade gebe es nicht nur Schätze, sondern Staub und Dreck; die wirklichen Kostbarkeiten seien nicht optimal untergebracht, erst jetzt habe man Zugang zu den innersten Bereichen des Hauses geschaffen.Für den Rundgang bringt Direktor Güntzer seinen Historiker Winkler und einen "Castellan" mit - einer muß die Unmenge Schlüssel verwalten und zeigen, welcher zu welchem Schloß paßt.

Ein Gesicht ist ein Gesicht, ist ein Gesicht - von wegen.Erst recht nicht, wenn es mal gemalt, mal fotografiert und mal als Büste dargestellt ist.

BERLIN .Einmal huschte dann doch kurz ein Lächeln über das ansonsten ernste Gesicht von Erich Ribbeck, als der Teamchef der deutschen Fußball-Nationalmannschaft erfuhr, daß das türkische Team sein drittes Heimspiel mit 1:3 gegen Finnland verloren hatte.

Die gute alte Filmrolle hat vielleicht bald ausgedient.Das Kinoereignis der Zukunft wird nicht mit Lastwagen in silbernen Boxen gebracht, es kommt aus dem All.

"Ich wäre eher mit Gott gegen die Menschen als mit den Menschen gegen Gott", sagte Aristide de Sousa Mendes, der portugiesische Generalkonsul in Bordeaux kurz vor dem Einmarsch der deutschen Truppen.Portugal hatte es zwar untersagt, Visa an jüdische Flüchtlinge auszugeben, aber auf Bitten des belgischen Rabbiners Chaim Kruger stellte Sousa Mendes innerhalb von drei Tagen Tausende Visas aus.

Von Rolf Brockschmidt