„Der Heerführer muss wie ein Schauspieler sein und die Miene aufsetzen, die ihm die Rolle, die er spielen will, vorschreibt. Kann er das nicht über sich bringen, so muss er lieber eine Krankheit vorschützen oder sich irgendeinen Scheingrund ausdenken, um die Öffentlichkeit irrezuführen.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 08.01.2012
Paraderollen: Dieter Hallervorden und Joachim Bliese in der Tragikomödie „Ich bin nicht Rappaport“ am Schlossparktheater.
Kent Nagano mit dem DSO in der Philharmonie.
Aufrechter Träumer: Astrid Köhlers Biografie über den Ost-Berliner Schriftsteller Klaus Schlesinger.
Drei Kuh-Musicals im Atze-Musiktheater.
Thomas von Lindheim über den Freikauf von DDR-Häftlingen durch die Bundesrepublik.
Ian Kershaw fragt, warum die Deutschen das „Dritte Reich“ bis zur letzten Minute verteidigt haben.
Ein Buch über die Frauen in Nordirlandkonflikt.
„Um sich von dem Maangel an Geschmack zu überzeugen, der in Deutschland herrscht, brauchen Sie nur ins Schauspiel zu gehen. Da sehen Sie die abscheulichen Stücke von Shakespeare in deutscher Sprache aufführen, sehen alle Zuhörer vor Wonne hinschmelzen beim Anhören dieser lächerlichen Farcen, die eines kanadischen Wilden würdig sind.
Nicolas Berggruen gibt Kunst nach Los Angeles.
Sprechende Telefone, singende Schultafeln, gedankenlesende Autos: Bald können wir alles intuitiv bedienen. Aber verstehen wir die Dinge dann auch noch?
Seitenblicke: Die österreichische Choreografin An Kaler eröffnet die 21. Tanztage Berlin in den Sophiensälen.
Ivan Fischer dirigiert Mahler im Konzerthaus.
In Tempelhof steht der Schwerbelastungskörper– ein Relikt der Pläne für die NS-Welthauptstadt Germania. Hier ließ Albert Speer testen, wie tief seine Monumentalbauten im Märkischen Sand absacken würden.
Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist erst ungefähr dreieinhalb Nachmittage her, dass man den polnischen Dirigenten Lukasz Borowicz beim Gustav-Mahler-Wettbewerb sah und sich wunderte, dass er anschließend im Publikum saß und den anderen Kandidaten bei der Probenarbeit mit den Bamberger Symphonikern zuschaute, als längst klar war, dass er nicht zu den vorderen Preisträgern gehören würde.
Verbriefte Nähe: Die Korrespondenz zwischen Klaus Mann und seinem Onkel Heinrich Mann.
"Strichcode": Die bösen Erzählungen der 1967 geborenen ungarischen Schriftstellerin Krisztina Tóth sind eine Entdeckung.
Ausgegraben: Berlin-Feuilletons von Arthur Eloesser.
Als ich im Tagebuch von Erich Mühsam las: „..
Der FrühschoppenDas Oberthema der Lesebühne für den Januar ist historisch auf- schlussreich: „Hungerwinter ‘46. Nachgeborene erinnern sich.
Immer öfter werden Opernaufführungen im Kino gezeigt, auch in der Musiktheatermetropole Berlin.
Zum Tod des passionierten Berliner Medienkünstlers Mike Steiner.