Mobilcom-Chef Gerhard Schmid drängt auf eine schnelle Entscheidung im Streit mit France Télécom. Entweder stellen die Franzosen die erforderlichen 1,4 Milliarden Euro für den Ausbau des deutschen UMTS-Mobilfunknetzes bereit, oder France Télécom müsse Mobilcom ganz übernehmen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 21.03.2002
Die Umweltminister der Nordsee-Anrainerstaaten haben sich am Donnerstag in Norwegen auf Rettungsmaßnahmen für die bedrohten Schweinswale geeinigt. Wie es in der Schlusserklärung der zweitägigen Internationalen Nordsee-Schutzkonferenz in Bergen hieß, soll das Massensterben der knapp zwei Meter langen Kleinwale als Beifang in Fischernetzen durch neue Netze von derzeit jährlich über vier auf ein Prozent des Bestandes gesenkt werden.
Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) hat sich mit den Vertretern von Bundensländern und Kommunen auf einen nationalen Stabilitätspakt und einen härteren Kurs zur Haushaltskonsolidierung geeinigt. Der wird seine Ausgaben in den kommenden zwei Jahren um jeweils 0,5 Prozent senken, sagte Eichel nach der außerordentlichen Sitzung des Finanzplanungsrates am Donnerstag.
Die Finanzkrise beim Flugzeugbauer Fairchild Dornier spitzt sich zu. "Die Situation ist kritisch", sagte Aufsichtsrats-Chef Chuck Pieper am Donnerstag am Firmensitz in Oberpfaffenhofen bei München.
Der Energiekonzern RWE AG will den Kauf des britischen Strom- und Gasversorgers Innogy Holding am Freitag perfekt machen. Am Mittwoch wurde der RWE-Aufsichtsrat informiert.
Wenige Wochen vor der Präsidentschaftswahl in Frankreich bieten die Positionen der beiden bestplatzierten Kandidaten kaum Anhaltspunkte, welche Sektoren der Wirtschaft vom Sieg des amtierenden gaullistischen Präsidenten Jacques Chirac oder des sozialistischen Premiers Lionel Jospin profitieren könnten.An der Pariser Börse konzentriert man sich auf die Frage, ob die Privatisierung staatlicher Aktienpakete fortgesetzt wird.
Die Berliner Volksbank verstärkt offenbar ihre Bemühungen, aus dem Konzern der Bankgesellschaft Berlin die Berliner Bank herauskaufen zu können. So ist die die Genossenschaftsbank nun in Brüssel vorstellig geworden.
Die Telekom-Tochter T-Online will mit "laufenden Bildern" eine neue Internetdimension beschreiten und damit ihre hohen Verluste abbauen. "Die Phase der Textlastigkeit ist vorbei", sagte Vorstandschef Thomas Holtrop am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz.
Bislang gilt das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (Bawe) eher als harmloser Papiertiger denn als scharfer Wachhund der Finanzmärkte. "Insiderhandel hat hier zu Lande nur selten sichtbare Konsequenzen", sagt ein Frankfurter Börsenmakler.
Die deutschen Unternehmen sind über den Handel mit Emissionsrechten für das Treibhausgas Kohlendioxid schlecht informiert. Das ist das Ergebnis einer Studie des Wuppertal-Instituts, das der Klimaexperte Hermann Ott am Donnerstag in Berlin vorstellte.
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat als erster Spitzenverband der deutschen Wirtschaft seine Prüfsteine für die Bundestagswahl am 22. September vorgelegt.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (Bawe) in Frankfurt verfolgt Insidergeschäfte, wacht über die Sofortveröffentlichung kursrelevanter Tatsachen (Ad-hoc-Publizität) und kontrolliert die Angebotsprospekte bei Neuemissionen. Im aktuellen Entwurf des Vierten Finanzmarktförderungsgesetzes, der voraussichtlich heute vom Bundestag verabschiedet wird, erhält das Bawe einige neue Kompetenzen.
Vier Mitglieder einer in Deutschland lebenden Familie sind am Donnerstag bei einem Verkehrsunfall in Oberösterreich ums Leben gekommen. Ein vierjähriger Junge aus der Familie wurde nach Polizeiangaben lebensgefährlich verletzt.
Der Münchener Maschinenbau- und Nutzfahrzeugkonzern MAN will seine Vorzugsaktien nach Möglichkeit abschaffen und bietet den Vorzugsaktionären den Umtausch in Stammaktien an. Für die Stammaktien sollen die Vorzugsaktionäre jeweils 3,30 Euro zuzahlen, teilte MAN am Donnerstag nach einer Sitzung des Aufsichtsrats mit.
Europas größter Stromversorger Eon will im laufenden Jahr höhere Strompreise für Privatkunden durchsetzen. "Wir brauchen Erhöhungen von fünf bis zehn Prozent", sagte Ulrich Hartmann, Vorstandschef der Eon AG, zur Bilanzvorlage am Donnerstag in Düsseldorf.
Der geheimnisvolle Brummton in Baden-Württemberg bleibt auch nach Abschluss einer Studie des Landesumweltministeriums rätselhaft. Mehr als 300 Bürger in Baden-Württemberg hatten über das seltsame Brummen geklagt.
Sintflutartige Regenfälle haben in Süd- und Westdeutschland sowie in Österreich zu Überschwemmungen geführt. Zahlreiche Straßen wurden überflutet und mussten teilweise gesperrt werden.
Mit Kostensenkung und Stellenabbau will die Hypo-Vereinsbank (HVB) AG, München, einem erneut drohenden schlechten Bankenjahr trotzen. "Wir wollen uns eine eigene Konjunktur schaffen," sagte HVB-Chef Albrecht Schmidt zur Bilanzvorlage in München.
Der Unterschied zwischen Stammaktien und Vorzugsaktien - kurz auch Stämme und Vorzüge genannt - liegt in den jeweiligen Rechten, die sich aus ihrem Besitz ergeben. Inhaber von Stammaktien können auf einheitlich im Aktiengesetz geregelte Rechte zurückgreifen.
Beim Absturz eines US-Kampfflugzeugs in der Nähe von Trier ist am Mittwochabend der Pilot ums Leben gekommen. Das teilten die US-Behörden auf dem Militärflugplatz Spangdahlem (Rheinland-Pfalz) am Donnerstag mit.
Bei Mobilcom im norddeutschen Büdelsdorf geht es jetzt um das blanke Überleben. Ohne die finanzielle Unterstützung von France Télécom kann das Unternehmen weder die ehrgeizigen Pläne für die neue Mobilfunktechnik UMTS umsetzen, noch die für das Abenteuer UMTS bereits eingegangenen Verpflichtungen erfüllen.
Die Deutsche Bahn AG stößt bei der Suche nach einem neuen Personalvorstand auf Schwierigkeiten. Die Daimler-Chrysler Services AG in Berlin wies am Donnerstag einen Bericht des "Manager Magazins" zurück, wonach ihr amtierender Personalvorstand Norbert Bensel den Posten übernehmen wolle.
1997: Die ersten Zeichen des Niedergangs: Der damalige Vorstandsvorsitzende Lothar Meyer macht seinen Platz für Heinrich Binder frei und hinterlässt 1,64 Milliarden Euro Schulden. 25.
Der Schotte als solcher kann sich nicht über allzu viel freuen. Das Ungeheuer von Loch Ness ist immer noch nicht gefunden, im Fußball verlieren die Schotten dauernd gegen die Engländer, der Dudelsack wird selbst vom Free Jazz ignoriert, und Telefonmast-Werfen bei den Highland games ist zwar zweifellos eine hochspannende Sache.
Der Vorstand der Philipp Holzmann AG wird noch am Donnerstagabend Antrag auf ein Insolvenzverfahren wegen Zahlungsunfähigkeit stellen. Der Holzmann-Vorstand hatte am Donnerstagmittag noch einmal an die Gegner des Sanierungskonzeptes appelliert, die Hilfe nicht zu verweigern.
Man hätte annehmen können, Sebastian Deisler würde lieber in einem Auswärtsspiel sein Comeback nach langer Verletzungspause feiern. Muss er doch im Olympiastadion Missfallenskundgebungen wegen der Umstände seines bevorstehenden Wechsels nach München befürchten.
Herr Zimmermann, der Holzmann-Konzern hat Insolvenz beantragt. Hätte Schröder vor zwei Jahren sein Rettungspaket lieber nicht schnüren sollen?
Der Pilot des am vorigen Donnerstag in Hamburg abgestürzten Bundeswehr-Rettungshubschraubers hatte 1,5 Promille Alkohol im Blut. Das sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Gerhard Back, kurz nach einer Trauerfeier für die fünf Todesopfer in der Hamburger Michaeliskirche, bei einer Pressekonferenz.
Dass Holzmann einen Insolvenzantrag beim zuständigen Amtsgericht in Frankfurt beantragt, muss nicht unbedingt das Ende für den traditionsreichen Baukonzern bedeuten. Denn das Ziel eines Insolvenzverfahrens ist es, die Ansprüche der Gläubiger so weit wie möglich zu befriedigen - und das Unternehmen zu erhalten.
Kurz vor der Hochzeit des marokkanischen Königs Mohammed VI. und der Informatik-Ingenieurin Salma Bennani hat der Palast in Rabat erstmals in der Geschichte des Landes Fotos einer Königsbraut veröffentlicht.
Eigentlich wollte er an der Algarve völlig abschalten, den Urlaub so richtig genießen. Doch als Henning Opitz, Vorsitzender des Handball-Verbandes Berlin, in Faro landete, klingelte bereits sein Handy.
Als die ersten Kinder vom nächtlichen Besuch des "schwarzen Mannes" erzählten, mochten ihnen die Erwachsenen nicht immer glauben. Aber in mindestens 34 Fällen hat es ihn gegeben: Zehn Jahre nach dem ersten Auftreten des Unbekannten gewinnt das Bild des Mannes Konturen, der den 9 Jahre alten Dennis im September 2001 aus einem Schullandheim bei Bremen entführte und tötete.
Bis endgültig klar ist, ob die Fusion zwischen Hewlett-Packard und Compaq tatsächlich zustande kommt, dauert es mindestens noch zwei Wochen. In der deutschen Firmenzentrale von Hewlett-Packard in Böblingen spricht Pressereferentin Claudia Martens sogar von fünf Wochen.
Zum ersten Mal haben in Italien Terroristen das Internet genutzt, um sich den Behörden zu erkennen zu geben. In dem Schreiben an 400 Internet-Adressen, darunter Nachrichtenagenturen und Polizeistellen, bestätigten sie am Donnerstag die Vermutung der Polizei: Es handelte sich um die Roten Brigaden, die am Dienstagabend den Regierungsberater Marco Biagi erschossen.
Nach dem Bombenanschlag in Lima mit neun Toten herrscht in Peru plötzlich wieder Terrorfurcht. Sofort wurden die maoistische Terrorgruppe "Sendero Luminoso" (Leuchtender Pfad) und die städtische Rebellengruppe Tupac Amaru (MRTA) verdächtigt, die Tat begangen zu haben - obwohl der Leuchtende Pfad bestreitet, den Anschlag verübt zu haben.
In der Drohoffensive gegen Saddam Hussein hat nun auch Großbritannien die Schraube angezogen. Diktatoren wie Saddam Hussein "können sich absolut darauf verlassen, dass wir in den richtigen Umständen unsere Atomwaffen einsetzen", sagte Verteidigungsminister Geoff Hoon am Mittwoch im Unterhaus.
Auch der frühere slowakische Ministerpräsident Vladimir Meciar soll in den Skandal um Spenden und Schmiergeldgeschäfte deutscher Müllunternehmen verwickelt sein. Als "Herr M.
Bei der künftigen Verteilung der Direktbeihilfen für Landwirte in der EU darf es nach Ansicht von Ungarns Präsident Ferenc Madl zu keiner Diskriminierung der künftigen Empfänger kommen. Das sagte Madl am Donnerstagabend in der Humboldt-Universität.
Na, wo haben Sie denn letztes Wochenende gesteckt? Ich habe Sie vermisst, im Magnet Club in der Greifswalder Straße bei DJ DSL.
Die USA haben nach monatelangen Vorbereitungen die Regeln für die umstrittenen Militärtribunale gegen Taliban- und Al-Qaida-Mitglieder vorgestellt. Nach massiver Kritik aus dem Ausland und von Bürgerrechtlern sind die Verfahren jetzt offener als zunächst geplant.
Romanautoren haben gegenüber Filmemachern einen großen Vorteil. Sie können lästige Details überspringen.
Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Wolfgang Ullmann wird trotz fortbestehender Bedenken gegen das neue Grundsatzprogramm der Grünen weiter in der Partei bleiben. Der 72-Jährige, der früher für die Grünen im Bundestag und im Europaparlament saß, zog seine Austrittsdrohung, die er vor dem Beschluss über ein neues Grundsatzprogramm geäußert hatte, zurück.
Auf dem Eis geht es locker zu. Diejenigen, die ab heute im Mittelpunkt stehen, wirken bei ihrer letzten Übungseinheit vor dem großen Auftritt entspannt.
Strahlenopfer der Bundeswehr werden das Verteidigungsministerium am kommenden Dienstag auf Schadensersatz und Schmerzensgeld in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro verklagen. Ihr Rechtsanwalt Remo Klinger teilte am Donnerstag in Berlin mit, wegen Versäumnissen der Bundeswehr würden am Landgericht Bonn vier Musterklagen und ferner auch zwei Klagen in Frankfurt/Oder wegen Mängeln in der Nationalen Volksarmee (NVA) eingereicht.
Demoskopen sind Leute, die vorgeben, zu wissen, wie wir wählen würden, obwohl sie uns gar nicht gefragt haben. Das ist im Grunde ziemlich dreist.
Die Deutsche Bahn darf bahnkritische Plakate in der Umgebung ihrer Stationen nicht einfach verbieten. Das Landgericht Kassel entschied im Streit um eine Plakataktion gegen die Vertreibung von Obdachlosen aus Bahnhöfen am Donnerstag, dass die Plakate aufgehängt werden dürfen.
Die SPD sieht die Vorgänge um eine Parteispende von insgesamt 500 000 Mark in Wuppertal als geklärt an. Ihr nordrhein-westfälischer Generalsekretär Michael Groschek erklärte am Donnerstag in Düsseldorf, Oberbürgermeister Hans Kremendahl und der Unterbezirksvorsitzende Jörg Biesterfeld hätten in ausführlichen Stellungnahmen den Sachverhalt so klar beschrieben, dass von Seiten der SPD-Bundesschatzmeisterin Inge Wettig-Danielmeier kein weiterer Klärungsbedarf mehr in diesem Zusammenhang bestehe.
Der Frankfurter Baukonzern Philipp Holzmann ist pleite. Wie das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt am Main mitteilte, wird es einen Insolvenzantrag stellen.