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Zum Basketball spielen haben sie sich auch am Samstagmittag wieder getroffen in Siauliai, aber diesmal waren nur die Hobbysportler zu sehen, die auf dem Freiplatz vor der Halle Körbe warfen. Die deutsche Nationalmannschaft hat am ersten Ruhetag der Basketball-Europameisterschaft in Litauen Wert auf Regeneration gelegt, nur eine lockere Trainingseinheit stand auf dem Programm.

Von Lars Richter
Marlen Burghardt

Marlen Burghardt (33), Mitte: „Seit 22 Jahren wohnt mein Mann schon in dem Haus in der Alten Schönhauser Straße, seine Familie hat es selbst saniert. 1999 kaufte es ein Investor.

Magnus Märtin

Magnus Märtin (37), Kreuzberg: „Bei den Mieten hat der Eigentümer, der fünfte in zehn Jahren, die gesetzlich erlaubte Erhöhung immer voll ausgenutzt. Der will hier in der Mariannenstraße 31 luxuriös sanieren und die Leute rauskriegen, spielt die verbliebenen 30 Bewohner gegeneinander aus und lässt sogar den Hausmeister uns ausspionieren.

Die gestrige Demonstration gegen Mieterhöhungen war professionell geplant – bis hin zu einer Auswahl möglicher Slogans, die die Teilnehmer im Internet herunterladen konnten. Eine Auswahl: „Hopp Hopp Hopp – Mieten Stopp!

Griechenland, Europa und wir: Sind die Staaten bereit, auf Souveränität zu verzichten?

Trotz Hilfszahlungen erreicht Griechenland das rettende Ufer nicht. Die Partner sind verärgert, das Volk verunsichert. Mit gutem Willen allein ist die Krise nicht zu bewältigen.

Von Albrecht Meier
Die CSU fordert, dass Griechenland an seinem Sparprogramm festhält.

In der Koalition wächst der Ärger über Athens stockende Sparbemühungen. Politiker aus FDP und CSU warnen: Wenn Griechenland die Reformen nicht zügig umsetzt, könnte es die Unterstützung der EU-Partner verlieren.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Stephan Haselberger
Auflauf. Matthias Schweighöfer tauchte am Brandenburger Tor auf. Foto: dpa

Slip, Slip, hurra – Schauspieler Matthias Schweighöfer hat sein Wettversprechen eingelöst, indem er jetzt zur Gaudi zahlreicher Schaulustiger halbnackt über den Pariser Platz lief. Zum Start seines Films „What a Man“ hatte er zwar noch angekündigt, er renne „mit’m Schlüpper“ durchs Brandenburger Tor, wenn der Streifen übers Startwochenende mehr als 400 000 Zuschauer in die Kinos locken würde.

Chauffeur schreibt mit. Seit gut einem Jahr notiert Sascha Bors in seinem Blog „Gestern Nacht im Taxi“, was er während seiner Fahrten erlebt. Foto: dapd/Maja Hitij

Sascha Bors bringt Menschen durch Berliner Nächte – und nutzt das Taxi als Vehikel für seine literarischen Ambitionen. Seine Leser findet er im Internet

Von Thomas Loy

KOCHEN UND SPEISEN Zwölf Spitzenköche aus Berlin und diesmal auch aus Brandenburg, jeden Monat ein anderer, öffnen ihre Küchen und Schatzkästchen für Tagesspiegel-Leser: in Kochseminaren, exklusiv für diese Serie. Weil die Workshops mit Lesern den Küchenchefs 2010 viel Spaß gemacht haben, sind viele von ihnen noch einmal dabei – mit Zusatzkursen und neuen Menüs (siehe nebenstehender Text).

Die Bewertungen stimmen, der Stern funkelt, die Restaurantcrew, stets Berliner Spitze, zieht mit: Der neue „First Floor“-Chef Matthias Diether kocht auf hohem Niveau – auch beim Workshop mit Wachtel

Ein Konzerthaus-Bauboom hat Europa erfasst, von Helsinki bis Teneriffa. Dabei müssen sich die Städte entscheiden: Wollen sie nur eine neue Touristenattraktion – oder wirklich klassische Musik unter die Leute bringen?

Von Frederik Hanssen
Unter Nachbarn.

Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders besuchte seine Berliner Fans – und bestärkte antimuslimische Ressentiments

Von Frank Jansen
Andacht im Freien. Pfarrer Horst Kasner im Jahr 2004 bei einem Gottesdienst im Wald bei Templin in Brandenburg, wo Angela Merkel aufgewachsen ist. Foto: Markus C. Hurek/dpa

Angela Merkels Vater war ein streitbarer Theologe – in der DDR und später. Jetzt starb Horst Kasner mit 85 Jahren

Von Jacqueline Boysen

FDP-Wahlplakate Chapeau, FDP! Zielgruppenorientierung wird bei den Berliner Freidemokraten, das sehen wir derzeit, sehr groß geschrieben: Der Besserverdiener aus dem Grunewald, der seine Kinder aus Angst vor Konfrontation mit Arbeiterkindern in Privatschulen kutschiert, aber durchaus gern auch mal zur Immobiliensuche ins derzeit hippe Kreuzberg käme, fürchtet dort um seinen SUV, und wird von der aktuellen Kampagne 1a erreicht.

„Das Geld der Reichen reicht nicht ewig“ vom 28. August Harald Martenstein verlangt in seinem Beitrag zur Bewältigung der aktuellen Eurokrise einen Schuldenstopp.

Berichterstattung zur Berliner Strafjustiz Im Hintergrund meine ich Asterix zu hören; „Ja, spinnen die?“ Dabei kann eigentlich dahingestellt bleiben, ob Heinz Buschkowsky seine Richterkritik mit Fug oder Unfug geübt hat.

„Geburtsfehler und Todsünden“ vom 30. August Nachdem der Altkanzler Helmut Kohl seine mahnende Stimme erhob, war dieser Leitartikel ebenso gut wie notwendig.

„Zu spät“ vom 28. August Die Entscheidung der Bundesregierung, an der Libyen-Aktion nicht teilzunehmen, entsprach der Ansicht der Mehrheit unserer Bevölkerung.

„Therapeuten sehen Mangel an Therapeuten“ vom 29. August Meine persönliche Erfahrung als Psychotherapeutin in Berlin – Anruf der Kassenärztlichen Vereinigung: „Sie rechnen zu viele Therapiestunden ab, Sie verringern das Einkommen Ihrer Kollegen, reduzieren Sie Ihre Stunden auf das Maß vor zwei Jahren!

Beilage 75 Jahre Olympiastadion vom 26. August Diese war für mich sehr gelungen und informativ.

„Sarrazin in Grün“ vom 30. August Außergerichtliche Schlichtung wird nicht nur in islamischen Kreisen als Alternative zum Gerichtsverfahren gesehen.