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1949 hatte der Franzose Roger Schutz in Taizé eine ökumenische Bruderschaft gegründet. Seit dieser von einer geistig verwirrten Frau im Gottesdienst ermordet wurde, ist der 57-jährige Alois Löser Prior.

Von Benjamin Lassiwe

Nun hat sich Hans-Olaf Henkel also den Freien Wählern angeschlossen und damit das Wagnis der Neugründung einer Partei nicht auf sich genommen. Zu heftig blies der mediale Gegenwind, zu unsicher waren die Chancen, zumal die in diesem Zusammenhang gern genannten Mitstreiter Sarrazin und Clement eher Wunschbild als Wirklichkeit waren.

Von Alexander Gauland

Es scheint Gregor Gysi und Oskar Lafontaine egal zu sein, wer unter ihrer Führung als Vorsitzender der Linken amtiert. Der eine, Gysi, bereitet die Rückkehr seines alten Kompagnons Lafontaine auf die Bundesbühne vor.

Von Matthias Meisner

Trümmer eines abgestürzten russischen Satelliten sind in Sibirien ausgerechnet auf ein Haus in der „Straße der Kosmonauten“ gefallen. Die Teile durchschlugen mit lautem Knall das Hausdach in der Nummer 5, wie der unversehrte Bewohner Andrej Kriworutschenko sagte.

Weihnachten, herrlich! Man sieht sie wieder, die Familie, die altbekannten, und man trifft die Neumitglieder.

Von Dominik Bardow

Sieben Jahre nach seinem dramatischen Turn-Unfall dreht sich Ronny Ziesmers Alltag um Dinge, die leicht aussehen und doch ungeheuer schwer sind.

Von Verena Friederike Hasel
Der Lichtschweif, aufgenommen am Samstag im bayerischen Erdweg, Ortsteil Walkertshofen. Foto: Roman Breisch/dapd

Mysteriöse Lichterscheinung von Heiligabend war wahrscheinlich der Rest einer „Sojus“-Rakete.

Von Ralf Nestler

Fil, Comiczeichner und Komiker, spielt zum Jahresende im Babylon Mitte Bei Mozart denkt er an Marzahn und bei Ampelmännchen an Nazis.

Von Gunda Bartels
Das hab ich mir nicht gewünscht. Blau-weiß ist nicht gleich blau-weiß, das weiß jeder Fußballfreund. Ein Hertha-Schal für einen Schalke-Fan, das geht gar nicht.

Jedes Jahr das gleiche Problem: Was tun, wenn das Geschenk nicht gefällt? Dann eben umtauschen. Doch das ist nicht immer so einfach.

Von Anna-Sophie Sieben
Geschafft. Diese Neugeborenen haben den Start ins Leben gut überstanden.

Schon früh in der Schwangerschaft sollte medizinisch vorgesorgt werden. Probleme wie Schwangerschaftsdiabetes, Wachstumsverzögerungen oder eine drohende Frühgeburt zeichnen sich frühzeitig ab.

Von Adelheid Müller-Lissner
Unterirdisches Idyll. In Harnekop kann der Führungsbunker des Ministeriums für Nationale Verteidigung besichtigt werden.

Museen und Gedenkstätten zeigen die DDR als kuriose Mangelwirtschaft, militärischen Technikpark oder gigantisches Gefängnis. Doch eine seriöse Aufarbeitung der DDR-Geschichte steht noch aus.

Von Wolfgang Benz
Noch sind diese Orte für die meisten Europäer weiße Flecke auf der Landkarte. Links die Altstadt von Maribor, rechts die von Guimaraes. Fotos: dpa

Seit 1985 leistet sich Europa Kulturhauptstädte. Jedes Jahr darf ein altes und ein neues EU-Mitglied einen Titelträger auswählen. Für 2012 haben das portugiesische Guimaraes und das slowenische Maribor das Rennen gemacht. Ein Ausblick aufs Programm

Von Frederik Hanssen
Kreuzungsstation. Im Hauptbahnhof gab es Heiligabend einen Gottesdienst. Foto: dpa

Berlin/Potsdam - Viele Gottesdienstbesucher fanden nur noch einen Stehplatz: Am Heiligen Abend waren Berlins Kirchen wieder einmal übervoll. Als um 17 Uhr Superintendent Carsten Bolz in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche eine Christvesper feierte, saßen die Menschen auf den Stufen zur Empore und standen in den Gängen.

Von Benjamin Lassiwe
Kein Durchgang. Schachtanlage Asse in Remlingen bei Wolfenbüttel. Foto: dapd

Ein Papier aus dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) befeuert die Diskussion um die Bergung der radioaktiven Abfälle aus dem maroden Atommülllager Asse. In dem internen Memorandum stellen BfS-Experten des Fachbereichs „Sicherheit nuklearer Entsorgung“ die bislang verfolgte Bergung der Abfälle infrage – wegen der Dauer für die bisherigen Genehmigungsverfahren.

Von Reimar Paul

Das Hörbuch „Oh, wie bist du schön“ erinnert an 50 Jahre Sportschau.

Von Moritz Honert
Hatice Akyün.

Das Jahr 2011 ist das Jahr der politischen Fehltritte. Und wo immer ein Politpromi ins Straucheln gerät, sind die Moralapostel nicht weit. Unsere Kolumnistin über Sein und Schein von Berlin bis Hollywood.

Von Hatice Akyün

Amed war wenige Monate alt, als seine Familie aus einer kurdischen Stadt im Nordirak vor dem Bürgerkrieg nach Berlin floh. „Meine Eltern wollten uns vier Kindern in Deutschland bessere Chancen bieten“, sagt Amed.

Katrin hat neben ihrem deutschen Vornamen zwar einen vietnamesischen Vor- und Nachnamen – „aber die sind einfach zu lang“, findet sie, weshalb sie nur Katrin genannt wird. Sie findet nicht, dass sie hinsichtlich ihrer Herkunft außer der vietnamesischen Sprache etwas bewahren muss, sie fühlt sich deutsch.

Wenn Emre über Sprachen spricht, klingt er wie ein Professor: „Nehmen Sie Persisch: Die meisten Leute werfen das mit Arabisch in einen Topf, als wäre es eine semitische Sprache. Dabei hat das Persische einen indogermanischen Ursprung.

Miriams Vater kommt aus der Republik Kongo – aber Miriam selbst war noch nie dort. Ihr Vater lernte ihre deutsche Mutter beim Studium in Deutschland kennen.

Leidenschaften allüberall: das Fliegen, die Freunde, das Theater, das Fernsehen, die Vergangenheit, die Gegenwart und vor allem – seine Stadt. Horst Pillau, 79, eigentlich Wiener, aber schon seit Kindertagen Herzens- und Berufsberliner hat einen neuen Geschichtenband mit seinen Lieblingsthemen herausgebracht.