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Brandenburg hatte zwei Tagen Vorsprung und nutzte das. Unmittelbar nach den ersten Bildern von gebrochenen Dämmen und übergelaufenen Talsperren eilten Regierungschef Matthias Platzeck und Innenminister Jörg Schönbohm nach Mühlberg, übernahmen dort gemeinsam das Kommando.

Bei der Sitzung des Kulturausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus wurde am Montag mit den Stimmen von PDS und SPD eine Erklärung verabschiedet, in der „die Erörterung der Empfehlungen der Expertenkommission Historische Mitte im Bundestag“ begrüßt wird. Mit der Beschlussfassung zum Schloss habe sich der Deutsche Bundestag „in die Funktion des Bauherren begeben.

„Die Menschen fliegen zum Mond, aber die Flut wird durch diese einfachen Dinger in Schach gehalten", sagte ein Deichläufer während der kritischen Tage in der Prignitz. Er sollte zumindest für seinen Abschnitt Recht behalten.

Rüdiger Schaper über zwei Charakterdarsteller im falschen Stück Ja, Schiller vielleicht! Mit Friedrich Schiller wäre es besser gegangen.

KLASSIK In sommerlicher Farbe und Spiellaune ging der Auftakt zur neuen Konzertsaison im Konzerthaus über die Bühne. Die gut aufgelegten Berliner Symphoniker präsentierten ein pfiffiges Programm mit ihrem südamerikanisch locker und elegant loslegenden Gastdirigenten Eduardo Marturet, der im Laufe des Nachmittagskonzertes manch heißes Tänzchen wagte.

Die französische „Libération“ meint zum Beginn des UN-Gipfels für nachhaltige Entwicklung in Johannesburg: Bis heute hat der Mensch seinen Lebenswandel kontinuierlich dadurch verbessert, dass er seine gesamte Umgebung ausgebeutet hat – von den anderen Arten über die Bodenschätze bis zu den Ländern und Meeren. Wird es ihm möglich sein, den Weg des Fortschritts weiterzugehen und dabei die begrenzten Ressourcen besser einzuteilen?

Kaum dass die Bundesregierung 100 Millionen Euro Soforthilfe für alle vom Hochwasser betroffenen Kultureinrichtungen in Aussicht gestellt hat, meldet allein der Freistaat Sachsen vorläufig ermittelte Kosten von mehr als 100 Millionen an. Einer ersten Analyse der Flutschäden zufolge, die der sächsische Minister für Wissenschaft und Kunst Matthias Rößler in Dresden vorstellte, müssen allein für die Landeshauptstadt mindestens 90 Millionen Euro eingeplant werden.

Schlechte Nachrichten für Autogrammjäger: Da kommt schon mal ein Hollywood- Star erster Größe in die Stadt, aber niemand wird ihn in der Öffentlichkeit zu Gesicht bekommen. Denn Tom Hanks wird am Mittwoch für ein paar Stunden hier sein, um hinter zugezogenen Vorhängen im Hotel „Four Seasons“ am Gendarmenmarkt Interviews zu geben und die Werbetrommel für seinen neuen Film „Road to Perdition“ zu rühren (ab 5.

Ekkehard Schwerks neues Buch „Gott der Gerechte – Berlin geht pleite!“ wollen wir feiern. Das sagt jemand, der sich auskennt. Eine Würdigung vom Kollegen und Weggefährten Heinz Knobloch

Zum Beginn des UN-Weltgipfels in Johannesburg schreibt die russische Tageszeitung „Iswestija“: Wahrscheinlich wird es diesmal schwieriger, sich zu einigen, als in Rio. Damals, vor zehn Jahren waren die Weltführer voller Optimismus: der Eiserne Vorhang war gerade erst gefallen, der Golfkrieg war zu Ende, die asiatischen Tigerstaaten wurden immer stärker.

Erst aufgebläht und dann wieder abgespeckt: Der in der vergangenen Woche auf vier Köpfe erweiterte BVG-Vorstand wird, wie vom Tagesspiegel angekündigt, wieder auf drei Mitglieder reduziert. Im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden, Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), verlässt Finanzvorstand Joachim Niklas zum 30.

Wie würden Werbeagenturen für die Fusion Berlin-Brandenburg werben? Der Tagesspiegel präsentiert einige Ideen für eine neue Image-Kampagne

Von Christian van Lessen Ältere Damen eines gewissen Bezirks haben den Ruf, oft bestens versorgt und unbeeindruckt vom wirklichen Leben die Pension des verblichenen Gatten zu verprassen; ständig Torten in sich reinzuschaufeln, alten Zeiten nachzutrauern, auch kleinste Einkäufe selbstredend nur im KaDeWe zu erledigen. Seit ihnen Volker Ludwig vor mehr als 15 Jahren im Musical „Linie 1“ ein Denkmal setzte, gelten sie als selbstgerechtes Symbol des Berliner Westens von heute, gestern und vorgestern.