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KLASSIK Kunst und Natur - das sollte im Sommer bestens zusammenpassen. „Klassik im Grünen“ hat sich das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin auf die Fahnen geschrieben und schickt in einer vierteiligen Kammermusik-Reihe seine attraktiven Solisten-Ensembles in den Botanischen Garten.

Regine Schneider (40) wusste schon immer, was sie wollte, aber auch, was nicht: heiraten zum Beispiel. In den letzten Monaten hat sich ihre Einstellung langsam verändert.

Von Martín E. Hiller Der Ablauf kommt einem irgendwie vertraut vor: Der Junge wächst auf in den Slums von Buenos Aires und fängt bei den Argentinos Juniors mit dem Fußballspielen an.

„Billig, billig!", ruft der Andenkenhändler am Potsdamer Platz.

Betrifft: „Teure Sozialfälle“ vom 2. Juli 2002 In Ihrem Artikel wird der Eindruck erweckt, dass Ärzte Sozialhilfeempfänger ähnlich wie Privatpatienten abrechnen können.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Womöglich ging es Politikern viel zu lange um eine Küche, die das Volk vor allem satt macht. Schon Friedrich der Große galt in dieser Hinsicht als Revolutionär.

Christian Hönicke über die Gehaltseinbußen von Ronaldo & Co. Bei schönem Wetter verhalten sich die meisten Menschen anders als sonst.

HITPARADE An Wyclef Jean mussten HipHop-Fundamentalisten in den letzten Jahren verzweifeln. Erst legte er mit seinem Trio „The Fugees“ das bislang meistverkaufte HipHop-Album hin - es steht heute allein als legale Kopie in circa 17 Millionen Haushalten -, dann etablierte sich Wyclef als Hitmaschine für Carlos Santana, Whitney Houston, Mick Jagger oder Destiny’s Child.

Von Corinna Visser Vor ein paar Wochen rief ein junger Mann aus Berlin bei Hartmut Stevens an. „Ich habe eine Frau kennen gelernt und überlegt, was ich mit ihr unternehmen kann.

Schröder sagte, seine Regierung habe die erste, noch nicht ganz vollendete Reformphase hinter sich, „jetzt kommt die Reformphase 2“. Dabei stehe man vor besonderen Schwierigkeiten: Erstmals in der Nachkriegszeit hätten in Deutschland breite Schichten der arbeitenden Bevölkerung etwas zu verlieren.

Ein schwerer Zugunfall ereignete sich am Nachmittag auf dem neuen Lehrter Bahnhof. Ein vom Bahnsteig urinierender Mann wurde von einer S-Bahn aufs Gleisbett gezogen und schwer verletzt.

Von Susanne Güsten Mit zwei Dingen hatten die Türken in diesem Sommer auf keinen Fall gerechnet: Dass ihre Fußball-Mannschaft es bis ins Halbfinale der Weltmeisterschaft schaffen würde, und dass aus Ankara noch einmal eine gute Nachricht kommen könnte. Nach dem türkischen Fußball läuft nun plötzlich auch die Politik zu ungeahnter Form auf.

Berlin (cas/Tsp). Im Präsidium des Telekom-Aufsichtsrats ist eine Vorentscheidung über die Ablösung von Vorstandschef Ron Sommer gefallen.

Von Vivien Leue Nackte Haut, wohin man sich auch wendet. Halb bekleidete Frauen rennen durch den Raum, überall stehen vollbehängte Kleiderstangen.

Von Vincenzo Delle Donne Mailand. Michele Ferrari wirkt durchtrainiert und scheint dennoch keinen sonderlich ausgeprägten Geltungsdrang zu haben, obwohl er allen Grund dazu hätte.

Von Christina Tilmann Kommt ein Künstler in eine Galerie und erzählt dem Galeristen einen Traum: Es geht um Mongolen und Plüschponys. Plötzlich klingelt das Telefon, und dem Künstler wird bewusst: Der Galerist hat keine Zeit.

Der Sommer kann nur besser werden“, heißt es im letzten Konjunkturbericht des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes Ende April. Und wie ist der Sommer?

Caroline Fetscher staunt über den Politikerjargon der Herablassung Sie will es nun auch: Stoibers neue Kompetenzteamfrau Katherina Reiche - Mutter, Osten, Jugend - erklärt, dass sie „zu den Menschen hingehen“ und „die Menschen ansprechen“ möchte. Ihre Lektion in Politsprech hat sie also gelernt.

Von Hermann Rudolph 125 Jahre sind eine respektable Zeit, aber dass es an diesem Sonntag so lange her ist, dass der Papiergroßhändler und Kommunalpolitiker Leopold Ullstein in Berlin eine Tageszeitung kaufte, müsste die Öffentlichkeit nicht unbedingt bewegen. Wenn diese Verlagsgründung nicht – das ist die eine Rechtfertigung, sozusagen die unternehmensgeschichtliche – eine Zeitungstradition begründet hätte, die mit Berliner Blättern wie „B.

Nur 44 Prozent der Berliner finden das Bundestagsvotum für eine Rekonstruktion der historischen Stadtschlossfassade richtig. Jeder zweite Berliner hätte einen offenen Architektenwettbewerb besser gefunden, der auch modernen Fassaden eine Chance gegeben hätte.

Von Klaus-Dieter Steyer Fünf Jahre nach dem Oder-Hochwasser taucht in der Region zwischen Frankfurt und Eisenhüttenstadt wieder das Gerücht vom Verrat auf. Der Deich, so erzählen es die Einheimischen den Besuchern in den Gaststätten oder bei Spaziergängen durch die herausgeputzten Dörfern, sei damals absichtlich von den Helfern aufgegeben worden.

Von außen ist nicht zu erkennen, dass hier ein Film gedreht wird. Nicht die üblichen Absperrschilder, nicht die Komparsen, die sich mit Pappbechern um den Kaffeeautomaten scharen und sich über neugierige Fußgänger mokieren, weil sie sich insgeheim freuen, näher an den eigentlichen Stars zu sein.

Von Christine Meffert Am Rande des UIA-Weltkongresses der Architektur, der von kommendem Samstag bis zum Mittwoch in Berlin stattfinden wird, macht auch die katholische Guardini-Stiftung einen Versuch der Stadterkundung: Einen scheinbar unspektakulären und leicht übersehbaren Versuch – sehr sparsam in seinen Mitteln, aber dafür um so anspruchsvoller in seiner Zielsetzung. Es ist eine Erkundung, die sich nicht der äußeren Erscheinung, nicht dem steinernen Körper der Metropole widmet, sondern dem, was Stadt noch ausmacht – über die Summe ihrer Gebäude, Straßen und Bewohner hinaus.

Von Christian Hönicke Berlin. Wohin der Weg gehen soll, weiß er genau: Die Formel 1 ist das Ziel von Stefan Mücke.

Auf mindestens eine Million Euro werden die Schäden nach dem Sturm auf dem Südwestfriedhof Stahnsdorf an der südwestlichen Berliner Stadtgrenze geschätzt. Fast alle Wege auf dem parkähnlichen Gelände der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg sind noch immer unpassierbar, wie Ministerpräsident Matthias Platzeck gestern bei einem Besuch feststellte.

Betrifft: „US-Veto gefährdet Friedensmissionen“ vom 2. Juli 2002 Die USA wollen um jeden Preis verhindern, dass ihre Hegemonialstreitmacht vor einen internationalen Strafgerichtshof gestellt werden könnte, der nicht von ihnen selbst kontrolliert wird.

Von Frank Thadeusz Ein Teil des Geheimnisses ist: Rebecca hat gar keinen Bock auf Liebe. Zumindest nicht auf die Art, die ihr der Typ mit dem eng taillierten Shirt und den unzweideutig kreisenden Hüftbewegungen offeriert.

Von Christine-Felice Röhrs Zwei Schrittchen, kurz und schnell, die Fußspitze schleift. Dann duckt sich die Athletin, drückt sich ab, immer länger werden die Schritte, werden zu ausgreifenden Sätzen, ein dumpfer Knall, als ein Fuß auf den Absprungbalken vor der Weitsprung-Sandgrube trifft, der Körper schwingt sich empor, wie ein Bild hängt er eine Sekunde in der Luft, Beine angezogen, Kreuz gebogen, ein Arm graziös gestreckt – wuschsch, landet er im Sand.

Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Kulissenschieberei Eigentlich gehören diese Zimmer zur besseren Qualität des modernen Wohnungsbaus.