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Der Springer-Verlag will über Bildplus digitalen „Bild“-Journalismus finanzieren.

Von Joachim Huber

Angesichts der waidmännischen Ursprünge des Tiergartens wäre wohl ein Jägerzaun die angemessene Art der Einfriedung – aus druckkesselimprägniertem Holz, einem nachwachsenden Baustoff also. Aber größerere Chancen als die rustikale Variante hat wohl die Metallbauweise.

Berlin/Washington - Der US-Rüstungskonzern Northrop Grumman hat Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Scheitern des deutschen Drohnenprojekts Euro Hawk zurückgewiesen. „Medienberichte über Probleme mit der Flugsteuerung und ungeheuere Kosten für die Beendigung des Zulassungsverfahrens treffen nicht zu“, erklärte das Unternehmen am Montag.

Nach mehr als zwei Jahren des Bürgerkriegs in Syrien ist auch für die Europäische Union der Wendepunkt gekommen. Angesichts des immer brutaleren Vorgehens des Machthabers Baschar al Assad lässt sich eine Entscheidung über die schwierige Frage, ob die EU-Staaten Waffen an die Rebellen liefern sollen, nicht mehr lange aufschieben.

Viel Aufregung um einige Päckchen Kaffee: Als am frühen Montagnachmittag gegen 13.45 Uhr zwei herrenlose Koffer im Einkaufszentrum „Alexa“ in der Nähe der Rolltreppen entdeckt wurden, alarmierten Mitarbeiter des Einkaufszentrums die Polizei.

Ein 79-Jähriger irrt nachts verletzt durch Spandau. Die Brandwunden schmerzen, da rennt er zum Fluss.

Von Timo Kather
Im Einsatz: Das G 36 von Heckler & Koch ist das Standardgewehr der Bundeswehr – und wird unter anderem auch in Afghanistan eingesetzt.

Bei der Anschaffung einer Waffe sollen Mängel ignoriert worden sein / Ermittlungen gegen einen Soldaten.

Von
  • Sarah Kramer
  • Michael Schmidt

Wer Kanzler werden will, der braucht einen festen Wohnsitz in der Hauptstadt. Einfach so herumgeistern, mal hier auf den Tisch hauen, mal dort eine Rede halten, ewig herumjetten und im Notfall im Büro schlafen – das passt nicht zu jemandem, der ein so bodenständiges Volk führen will.

Viele Topreferenten der Regierungskonferenz treffen sich erneut beim Tagesspiegel eMobility Summit in einem Monat, darunter Peter Altmaier, Henning Kagermann, Peter Ramsauer, Matthias Wissmann und Dieter Zetsche. Das politische Spektrum ist aber breiter: Die SPD ist mit Matthias Machnig und Florian Pronold aus Peer Steinbrücks Schattenkabinett sowie mit Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz vertreten, von den Grünen kommen Fraktionschef Jürgen Trittin und Baden- Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann.

Nach der Korrektur in der Vorwoche hat der deutsche Aktienmarkt am Montag fester geschlossen. Marktbeobachter maßen der Entwicklung allerdings nicht allzu große Bedeutung bei, da der Handel wegen fehlender konjunktureller Impulse sowie feiertagsbedingt geschlossener Börsen in London und New York in ruhigen Bahnen lief.

Foto: dpa

Es ist noch etwas Zeit bis zur Berliner „Pride-Week“ mit dem Motzstraßenfest und dem Umzug zum Christopher Street Day – doch die Gleichstellung aller Menschen, egal, von wem sie sich angezogen fühlen und in wen sie sich verlieben, war schon an diesem Montagabend Thema einer farbenfrohen Feier. Mit der Spendengala „Stars für Magnus“ unterstützte der Wintergarten in der Potsdamer Straße zum zweiten Mal die Errichtung eines Denkmals für Magnus Hirschfeld (1868 – 1935), den deutschen Arzt, Sexualforscher und Mitbegründer der weltweit ersten Homosexuellen-Bewegung.

Nach 15 Jahren verlässt Fred Hürst, der Generalmanager des Grand Hyatt, das Hotel. Als er Ende 1998 nach Berlin kam, war die erste Hälfte des Potsdamer Platzes gerade eröffnet worden.

Unter Kontrolle. Ein Angehöriger einer Kurdenmiliz hält in der Nähe der Grenze zwischen Syrien und dem Irak Wache.

Die Minderheit der Kurden träumt von Autonomie in Syrien – aber sunnitische Extremisten wollen das mit Gewalt verhindern.

Von Martin Gehlen

Theatermacher haben sich ja stets einiges einfallen lassen, um das Publikum aus seinem passiv-verträumten Kunstgenuss hochzuschrecken. Besonderen Ruhm erlangte bekanntlich Bertolt Brechts Synapsen stimulierende Grußadresse „Glotzt nicht so romantisch“.

Von Christine Wahl
Kritisch. Auch wenn das Herzversagen nachts eintritt, muss man eine schlechtere Versorgung befürchten. Foto: dpa

Niemand sucht ihn sich aus, doch der Zeitpunkt eines Herzversagens und somit der Einlieferung ins Krankenhaus spielt offenbar eine große Rolle für das Schicksal der Patienten: Wer spätabends oder nachts, freitags oder im Januar eingewiesen wird, muss tendenziell länger im Krankenhaus bleiben. Auch die Überlebenschancen sind dann schlechter.

Angekommen. Die Berater müssen oft familiäre Widerstände überwinden.

Seit fünf Jahren berät das Netzwerk "Arbeiterkind.de" Abiturienten aus Familien ohne akademischen Hintergrund auf ihrem Weg an die Hochschule und bis zum Abschluss. Ein Ziel: Familiäre Widerstände gegen ein Studium zu überwinden.

Von Katharina Ludwig
Wolfgang Pickert, 83, hat den Kalten Krieg als Streifenbegleiter bei der US-Militärpolizei und später als Grenzpolizist hautnah miterlebt.

Wolfgang Pickert, 83, hat den Kalten Krieg als Streifenbegleiter bei der US-Militärpolizei und später als Grenzpolizist hautnah miterlebt. In unserer Serie "Ich bin ein Berliner" erinnert sich der Steglitzer an brenzlige Situationen am Checkpoint Charlie und Glücksmomente nach dem Mauerfall.

Von
  • Jana Gioia Baurmann
  • Jan Garcia
Wieder alles offen? Im Potsdamer Stadthaus ist man derzeit nervös wegen der Zukunft des Hotel Mercure.

Im Rathaus herrscht derzeit nervöses Rätselraten: Es fallen zwei Reizworte – Mercure“ und „Insolvenzverwalter“. Und die Potsdamer Stadtspitze fängt an, einen alten Fall zu drehen und zu wenden und überlegt, wie im Fall der Fälle zu verfahren wäre: Füße stillhalten oder doch offensiv auf Abriss setzen.

Von
  • Katharina Wiechers
  • Peter Tiede
  • Matthias Matern
  • Guido Berg

Sie arbeiten für Deutschland im Ausland - doch sie zahlen weder hier noch dort Steuern. Manche Organisationen locken Mitarbeiter gezielt mit solchen Angeboten – bisher ganz legal. Doch im Rahmen der Debatte um Steuergerechtigkeit bleibt die Frage: Ist das in Ordnung?

Von
  • Jost Müller-Neuhof
  • Dagmar Dehmer
  • Ulrike Scheffer
  • Christopher Ziedler
Alle Sorgen beseitigt? Die Pflege der touristischen Attraktionen der Landeshauptstadt Potsdam sollen jetzt über eine "City-Tax" finanziert werden.

Statt Händler sollen jetzt Touristen eine „City-Tax“ zahlen und so die Pflege der Unesco-Welterbeparks finanzieren. Das bedeutet auch: Es wird weiterhin keinen Eintritt für Park Sanssouci geben.

Von Thorsten Metzner
Vorhang auf, Bezahlschranke runter: „Freemium“ nennt sich das Modell, das die „Bild“-Zeitung am heutigen Montag vorstellen will. Foto: dpa

Der Axel Springer Verlag lässt mit Bildplus von Juni an die Bezahlschranke bei Bild.de herunter. Exklusive Berichte, Interviews, Fotos und die Kurzberichte von der Fußball-Bundesliga werden kostenpflichtig. Vor allem auf die Bekanntgabe der Abopreise hat die Branche mit Spannung gewartet.

Von Joachim Huber

Tomas Oral ist nicht mehr Trainer des FC Ingolstadt. Acht Tage nach dem Saisonabschluss in der 2. Fußball-Bundesliga gaben der Club und der 40-Jährige ihre Trennung zum 30. Juni bekannt.

Suhrkamp beantragt Schutzschirmverfahren - und Hans Barlachs Medienholdung reagiert mit Entsetzen. Nach Barlachs Einschätzung liege überhaupt kein "Insolvenzgrund" vor, der Verlag sei im Kern gesund.

Der Berliner Hauptbahnhof musste seit seiner Eröffnung viel Kritik einstecken - zu groß, zu unübersichtlich, viel zu schlecht angebunden. Am Montag äußerte sich auch Architekt von Gerkan wieder einmal kritisch im Tagesspiegel-Interview. Wie sehen Sie das: Was ist gut am Bahnhof? Was sollte verbessert werden?

Von Inga Höltmann