zum Hauptinhalt

DEMO DES TAGES Die Skater starten um 20 Uhr zum Korso „Gegen die rechtliche Benachteiligung von Skatern“. Start und Ziel ist an der Alexanderstraße, die Tour führt zunächst nach Friedrichshain, dann nach Charlottenburg.

In Berlin/Brandenburg setzt die IG Metall ebenfalls auf die „Flexi Streik Taktik“, die sie diese Woche schon in Baden-Württemberg angewendet hat: Die Arbeit wird in den Betrieben nicht mehr unbefristet niedergelegt, sondern für je einen Tag. Dabei können Unternehmen durchaus mehrfach bestreikt werden.

Kirchs Medienimperium stürzt wie ein Dominospiel zusammen. Anfangs der Kern, jetzt die Pay-TV-Tochter.

Der griechische Millionärssohn Stelios Haji-Ioannou war erst 28 Jahre alt, als er 1995 seine eigene Fluggesellschaft gründete: Easyjet. Kaum jemand außer ihm hielt es damals für möglich, dass der Neuling mit zunächst nur zwei Flugzeugen in kürzester Zeit zu einem ernsthaften Konkurrenten für Branchengrößen wie British Airways und Lufthansa heranwachsen könnte.

Die Staatsanwaltschaft Tübingen sucht nach den Millionen aus dem Transfer Denis Lapaczinkis. Vor Beginn der Saison war der Fußballprofi vom SSV Reutlingen zu Hertha BSC gewechselt.

VON TAG ZU TAG Von Andreas Conrad Zu den Regeln der musikalischen Früherziehung gehört, dass Chöre am besten klingen, wenn sie stehen. „Kein Chor der Welt singt im Sitzen“ – die Behauptung der Fußballfan-Initiative „Pro 15.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, „Morgenstund hat Gold im Mund“… Es gibt viele Volksweisheiten, um Menschen weis zu machen, frühes Aufstehen sei etwas Lohnenswertes. Das hat sich auch nach der Einführung des Fernsehens nicht geändert.

Es sind nur ein paar hundert Meter Kupferkabel - von den Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom bis zum Telefonanschluss in der Wohnung des Kunden. Doch wer als Telefongesellschaft seinen Kunden ein komplettes Angebot machen will - vom Telefonieren im Ortsnetz über Ferngespräche bis zum Internetanschluss - der muss an diese letzte Meile ( siehe Bericht ) heran.

BERLINER CHRONIK Mit einem Tag der offenen Tür wurde an der Gartenfelder Straße in Spandau gestern ein neuer Schulbau gefeiert. Die bereits Mitte April bezogene Schule für Geistigbehinderte gilt nach den Worten ihres Rektors als beispielhaftes Modell.

Der Arbeitskampf in der Region wird sich vor allem auf Berlin konzentrieren. Schon deshalb, so die IG-Metall-Sprecherin Marlis Dahne, „weil es in Brandenburg kaum Industrie gibt“ – eine Kehrseite der nicht rosigen wirtschaftlichen Entwicklung in den letzten Jahren.

Es klingt wahrscheinlich seltsam, wenn hier Osama bin Laden und Wilhelm II. verglichen werden, der islamische Terrorist und der christliche Kaiser.

Das achtspitzige Kreuz im roten Kreis ist zum Markenzeichen der Johanniter-Hilfe (JUH) geworden, zu sehen ist es auf den beigefarbenen Krankenwagen und den Jacken der Sanitäter. Die Hilfsorganisation, die heute zu den Größten der Branche zählt, hat einmal bescheiden angefangen.

Es ist alles gut gemeint – aber: Ist es auch gut? Das Bundeskabinett will die Jugend besser schützen, so soll es künftig für Computerspiele, wie bei Videos und Filmen schon üblich, eine Kennzeichnung des Mindestalters geben.

Politisch dümmer geht es nicht. Der neueste islamistische Terroranschlag mit seinen 16 Todesopfern – und der gleichentags missglückte – hätte nicht zu einem für die Palästinenser schlechteren Zeitpunkt erfolgen können.

Zur Wochenmitte war die Welt für die Börsianer kurzfristig wieder in Ordnung. Gab es am Montag noch herbe Verluste, dominierten zurückhaltende bis düstere Prognosen, hellte sich alles am späten Dienstagabend wieder auf - bis die Börsianer am Donnerstag wieder in eine abwartende Haltung verfielen.

Von Rüdiger Moniac Der Bundeskanzler hat wenig Zeit. Auch den Berichten deutscher Soldaten über die Risiken ihres Einsatzes in Kabul kann sich Gerhard Schröder bei seinem Kurzbesuch in Afghanistan nicht lange widmen.

Der alte Herr hat seinen Lebensmittelpunkt gefunden: "Selbst nach zwei Stunden Mittagsschlaf sitzt du auf deinem Sofa, bist halb angezogen und findest keinen Grund dich endlich zu erheben." Dann steht er in roter Badehose und gelbem Synthetik-Shirt vor dem Bett, nimmt seine Gitarre und singt: "Nach schönen Worten suchen ist bestimmt viel besser als töten.

Wahlen stehen in nicht wenigen „entwickelten Demokratien“ im Verdacht, langweilig und überflüssig zu sein. Letztlich sei es vollkommen egal, ob man Schröder oder Stoiber, Nike oder Adidas wähle – das „Produkt“ unterscheide sich nicht wesentlich, die eigene Stimme mache keinen Unterschied.

Manchmal liegen Planung und Realität weit auseinander. Zwar hatte die europäische Fußball-Union Uefa beschieden, dass das Uefa-Pokal-Finale zwischen Feyenoord Rotterdam und Borussia Dortmund trotz des Mordes an dem rechtspopulistischen Politiker Pim Fortuyn ausgetragen werden soll.

Am Samstagabend steigt im Berliner Olympiastadion das DFB-Pokalfinale zwischen Schalke 04 und Bayer Leverkusen. Traditionell feiern die Fans der beiden Klubs schon viele Stunden vor Anpfiff in der Stadt.

Schwere, leinengebundene Bücher, eine Vitrine mit allerlei Zierwerk, Leuchter und Kristallkaraffen, Antiquitäten, Skulpturen, Büsten und Gemälde, dazu - dicht gedrängt - Fotos aus den 20er und 30er Jahren, die das elegante Treiben in den Luxus-Hotels aller Welt festhalten: Hat man den engen Seiteneinlass zu den beiden Räumen des Schwulen Museums passiert, umfängt einen die opulente Atmosphäre eines Wohnraums, der uneingeschränkt den Geist wilhelminischer Bürgerlichkeit zu atmen scheint. Erst auf den zweiten Blick erschließt sich die spezielle Melange des Interieurs, das für die Ausstellung über den "Literarischen Salon bei Richard Schultz" aus dessen Nachlass arrangiert wurde.

Ich versuche, noch einmal Einar Schleef zu fassen, bevor er ganz fort ist. Ich soll jetzt hier irgendwelche Früchte kassieren, für die ich mich sehr herzlich bedanke, jedoch ist Einar Schleef derzeit tot.

Von Stephan-Andreas Casdorff Was ist bis jetzt der SPD gelungen? Was lässt den Kanzler glauben, die Titelverteidigung werde noch gelingen?

FDP und Bündnis 90/Grüne sprechen sich entschieden gegen den vom Senat geplanten Verkauf der Hafen- und Lagerbetriebe (Behala) an die Berliner Stadtreinigung (BSR) aus. Im Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses sprachen sich beide Fraktionen gegen dieses „In-Sich-Geschäft“ aus.

Eine notorische Friedensfreundin bittet den Polizisten, sie doch kräftig auf die rechte Wange zu schlagen, auf dass sie ihm auch die linke Wange hinhalten könne. Der masochistische Lustgewinn lässt sich noch steigern, wenn die Sitzblockiererin versichert, sie leiste keinen Widerstand, so er sie nur in seine starken Arme nehme.

Von Uwe Friedrich

Von Ulrike Simon Nach der Fusion ist vor dem Relaunch. Die jetzt gemeinsame Redaktion der „Welt“ und der „Berliner Morgenpost“ kommt nicht zur Ruhe.

HINTER DEN LINDEN Über welchen großen politischen Einfluss Interessenverbände verfügen, das ahnten wir bereits. Dass es die Lobbyarbeiter in Berlin allerdings fertig bringen, die Mitglieder des Kabinetts und des Deutschen Bundestages gleichsam zu bewegen, ein Gesetz zu billigen, mit dessen Inhalt sich eigentlich niemand identifiziert, das erweitert unseren Erfahrungshorizont in Sachen Demokratie.

Noch nie war Bernadette La Hengst mit einer Männerband auf Tour. Damit ihr das nicht so sehr auffällt, haben sich ihre beiden Co-Musikanten mit kurzen Blondhaarperücken, weißen Hemden und Schlipsen als Bernadette-Klone verkleidet - und ähneln sich mehr gegenseitig als ihrer Chefin.

Von Nadine Lange

Von Ralf Geissler Markus Schächter ist ein dankbarer Mann. Zwar wählte ihn der ZDF-Fernsehrat erst im fünften Anlauf in das Amt des Intendanten – und das auch nur, weil sich konservative und sozialdemokratische Freundeskreise drei Monate lang nicht auf andere Kandidaten einigen konnten.

Paula Bosch ist vermutlich die erste Frau in Deutschland gewesen, die das Thema Wein den Männern aus der Hand gewunden hat. Die Sommelière des Münchener „Tantris“ ist durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen über die Branche hinaus bekannt geworden.